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Kulturstaatsminister Neumann kritisiert Wegfall von ARD-Sendeplätzen

Archivmeldung vom 26.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
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Der Staatsminister für Kultur und Medien, Bernd Neumann, hat sich am Freitag in einem Schreiben an ARD-Intendant Peter Boudgoust und Programmdirektor Volker Herres gewandt, in dem er die Absicht der ARD, den Sendeplatz für Dokumentationen am Montagabend einer Talkshow zu opfern, kritisiert. "Mit Sorge verfolge ich Meldungen, wonach die ARD auf der bevorstehenden Intendanten-Konferenz beabsichtigt, die Dokumentationen am Montagabend einer Talkshow zu opfern.

Würde dies so umgesetzt, muss ich dies deutlich missbilligen. Die Dokumentationen der ARD am Montagabend gehören zum Kern des Grundversorgungsauftrags des öffentlich-rechtlichen Rundfunks", heißt es in dem Schreiben. Durch die Reduzierung der informativen und kulturellen Programmanteile oder deren Verbannung auf unattraktive Sendeplätze entferne sich die ARD von ihrem Auftrag und stelle dadurch irgendwann auch ihre Existenz in Frage, so Neumann weiter. Beklagenswert ist dem Minister zufolge die Annäherung der ARD an die Programmgestaltung der privaten Fernsehsender. "Die geplante Programmentscheidung über den Doku-Sendeplatz wie auch das Interview können so verstanden werden, dass die ARD eher einer Programmgestaltung zuneigt, die derjenigen der Privaten ähnelt. Diese Tendenz ist im Interesse des öffentlich-rechtlichen Rundfunks abzulehnen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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