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Hobbythek-Erfinder Jean Pütz denkt auch mit 83 nicht an Ruhestand

Archivmeldung vom 04.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jean Pütz (2018)
Jean Pütz (2018)

Foto: Burkhard Mücke
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Für Jean Pütz, Wissenschaftsjournalist und Erfinder der TV-Sendung "Hobbythek", kommt es auch mit 83 Jahren nicht infrage, sich auf die faule Haut zu legen. "Ich kann mir nicht vorstellen, aufzuhören zu arbeiten. Wahrscheinlich mache ich es, bis ich umfalle", sagte der deutsch-luxemburgische Moderator im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

Die tägliche Arbeit halte ihn fit, erklärte Pütz: "Die Gehirnzellen müssen, wie jeder Muskel, lebenslang trainiert werden, sonst bauen sie sich ab. Es heißt ja nicht umsonst, man betreibt Denksport. Und genau das mache ich: denken. Und es mitteilen, wenn was dabei herausgekommen ist. Das hält mich gesund. Und das ist doch super", so Pütz weiter.

Diese Strategie rät der TV-Star, der mit dem WDR-Publikumshit Hobbythek ab 1974 über Jahrzehnte Millionen Heimwerker und Hobbybastler im Land inspiriert hat, auch anderen: "Ich kann jedem nur empfehlen, sich geistig nicht in den Ruhestand versetzen zu lassen", sagte der 83-Jährige, der täglich im Internet arbeitet, etwa Videos und Facebook-Beiträge zu aktuellen wissenschaftlichen oder politischen Fragen erstellt oder seine Homepage mit Texten zu Wissenschaft und Technik bestückt.

Privat sei er "seit zwanzig Jahren ein engagierter Familienmensch", sagte der TV-Moderator mit dem ausladenden Schnurrbart, der mittlerweile weiß geworden ist. Seit dem Jahr 2000 ist er mit seiner dritten Ehefrau Pina Coluccia verheiratet, das Paar hat einen Sohn (geb. 1999) und eine Tochter (geb. 2010). Aus erster Ehe stammt Sohn Jörn, der vor Kurzem 60 Jahre alt geworden ist. Dass zwischen dem ältesten Sohn und der jüngsten Tochter stattliche 51 Jahre liegen, stört ihn nicht, im Gegenteil: "Ja, toll, oder? Alt fühle ich mich aber trotzdem nicht. Ich arbeite ja auch jeden Tag", sagte Pütz.

Überhaupt sei er "ein Glückspilz", betonte der Fernsehmoderator. Am liebsten hätte er seine Biografie, die nach seinem bekannten Hobbythek-Spruch "Ich hab da mal was vorbereitet" betitelt wurde, anders genannt, nämlich: "Ein Glückspilz packt aus", sagte Pütz. "Das bin ich ja bis heute, ein Glückspilz. Das bin ich definitiv."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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