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Katharina Wackernagel fühlt sich immer noch wie 18

Archivmeldung vom 12.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Katharina Wackernagel beim Max-Ophüls-Festival 2015
Katharina Wackernagel beim Max-Ophüls-Festival 2015

Foto: Maximilian Bühn
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Schauspielerin Katharina Wackernagel fällt es schwer, sich mit ihrem Alter zu arrangieren: "Die Zeit vergeht so verdammt schnell", sagte die 37-jährige Schauspielerin der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Es sei "ganz schön ernüchternd, weil ich mich eigentlich immer noch wie 18 oder 19 fühle. Ich komme mir nicht wie 37 vor." Am Donnerstag, 17. März, ist sie in der neuen ARD-Reihe "Der Urbino-Krimi" zu sehen.

"Früher dachte ich immer, dass irgendwann der Punkt kommt, an dem ich mich als erwachsene Frau fühle," fügte Wackernagel hinzu. "Spätestens wenn ich eine eigene Wohnung habe, mein eigenes Geld verdiene und selbst entscheiden kann. Ich dachte, dass ich irgendwann mitten im Leben stehe und mich sicher fühle. Aber das ist noch nicht so." Noch heute sei sie "das Kind meiner Eltern. Es gibt noch so viele Dinge, wo mir der Rat und die Hilfe meiner Eltern wichtig sind".

Mit zunehmendem Alter beschleichen Wackernagel zudem gelegentliche Existenzängste: "Das betrifft vor allem zukünftige Rollen im Alter. Es ist ein Fakt, dass es nicht so viele tolle Frauen- wie Männerrollen gibt", sagt Wackernagel. "Zudem ist es ein Fakt, dass Frauen ab dem Alter von 40 nicht mehr so viele große Rollen erhalten." Dieses Ungleichgewicht empfindet sie als ungerecht: "Es gibt viele tolle Schauspielerinnen in Deutschland und tolle Frauengeschichten in der Literatur, die noch nicht erzählt wurden. Da besteht auf jeden Fall Handlungsbedarf."

Um Rollen muss sich Katharina Wackernagel zurzeit noch keine Sorgen machen. Den Text für ihre Rollen lernt die Schauspielerin oft in der Küche beim Kochen und Backen: "Ein Text lernt sich am besten durch Wiederholung. So wie sich manche Menschen Eselsbrücken bauen, sind bei mir Worte mit bestimmten Bewegungen verbunden. Um eine bestimmte Beiläufigkeit zu erreichen, fällt es mir leichter, einen Text nebenbei zu lernen", sagte die Wahl-Berlinerin. "Wenn ich mich dafür still auf einen Stuhl setzen müsste, würde ich abdriften. Trotzdem denke ich nicht bei bestimmten Textstellen, da muss noch Pfeffer dran."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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