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Bestseller-Autor Markus Heitz legt keinen Wert auf Promi-Status

Archivmeldung vom 13.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Markus Heitz  (2017)
Markus Heitz (2017)

Foto: JCS
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Fantasy-Bestseller-Autor Markus Heitz pfeift auf Berühmtheit und Promi-Status. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte der "Die Zwerge"-Autor: "Ich will nur meine Bücher schreiben, davon leben können, und dann wird alles schön. Berühmtheit brauche ich nicht." Heitz, der bisher im deutschsprachigen Raum mehr als fünf Millionen Bücher verkauft hat und damit hierzulande als erfolgreichster Fantasy-Autor gilt, verdankt seinen Erfolg unter anderem gutem Timing, denn sein erster Teil der Bestseller-Reihe "Die Zwerge" erschien zeitgleich mit den "Herr der Ringe"-Filmen im Kino.

"Du kannst Erfolg haben, wenn es eine Gelegenheit gibt und du vorbereitet bist. Das war bei mir der Fall. Wenn du dann noch Glück hast, sieht es gut aus. Dass ,Die Zwerge' rauskam, als ,Herr der Ringe' lief, war die ultimative Glücks-Konstellation", sagte Heitz weiter.

In der Folgezeit habe sich für ihn viel verändert, erinnert sich Heitz, Jahrgang 1971, der bis heute in seiner Heimatstadt Homburg im Saarland lebt: "Ich war jahrelang Rollenspieler und wurde immer komisch angeguckt. Wenn ich erzählt habe, womit ich mich beschäftige - und alle in meinem Nerd-Umkreis auch -, nämlich mit Orks und Zwergen und Elfen und so weiter, haben mich die Leute angesehen, als ob ich eingewiesen werden müsste. Dann kam ,Der Herr der Ringe' ins Kino, und plötzlich fanden alle das cool, für das ich zehn, fünfzehn Jahre vorher ausgelacht worden war." Die Filmreihe von Regisseur Peter Jackson sei "die beste PR-Kampagne der Welt für die Fantastik" gewesen, so Heitz.

Seine Eltern indes waren anfangs vom Berufswunsch ihres Sohnes nicht recht überzeugt: "Die fanden es super, dass ich Lehrer werden wollte. Dann fanden sie es so halb gut, dass ich Journalist werden wollte. Das mit der Schriftstellerei, na ja. Meine Mutter war da schon tot, meinem Vater war es ein bisschen suspekt." Es habe dann zwar gut funktioniert mit der Schriftstellerei, doch eine Erfolgsgarantie gebe es für Autoren nicht: "Jedes Buch ist ein bisschen Lotterie, ganz egal, wie lange man im Geschäft ist", sagte Heitz, der bisher mehr als 45 Romane veröffentlicht hat.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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