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Fritz Wepper will "Methusalem spielen"

Archivmeldung vom 24.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Fritz Wepper im Jahr 2006
Fritz Wepper im Jahr 2006

Foto: RanZag
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Schauspieler Fritz Wepper sieht auch mit 73 Jahren keinen Grund, an einen Abschied vom Film zu denken - ganz im Gegenteil: "Mein Ziel ist es, Methusalem zu spielen," sagte Wepper in einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Aus diesem Grund sei Götz George in diesem Zusammenhang kein Vorbild für ihn, betonte Wepper: "Götz war immer schon eigen. Ich schätze ihn als Kollegen sehr, und deshalb bedauere ich auch seine Entscheidung, sich dem Film quasi zu entziehen. Aber auch das muss man respektieren." Für ihn aber sei ein Rückzug ins Private kein Thema, solange er gesund sei: "Dafür macht mir der Beruf zu viel Freude."

Mit etwas Wehmut erinnerte sich Wepper an die verpasste Chance, nach dem Film "Cabaret" mit Liza Minelli (1972) in Hollywood Karriere zu machen: "Ich war zur Oscar-Verleihung eingeladen, aber unser damaliger ,Derrick'-Produzent hat mich nicht gehen lassen. Er sagte sogar: Solche Filme solltest du nicht machen. Das war ein Witz, total daneben. Später war ich dann bei MCA in New York, die mir zwei Filme vorschlugen, einen in Kanada, einen in den USA, zudem ein Theaterstück am Broadway. Da saßen dann acht Anwälte um mich herum, und ich sagte: Ich habe dieses Jahr noch einen Vertrag bei ,Derrick' und eine Option für nächstes Jahr. Hätte ich diese Option nicht gehabt, wäre alles okay gewesen - so aber habe ich den härtesten Satz gehört, den ich in meiner Laufbahn vernehmen musste: ,Fritz, forget it.' Das war's."

Aus heutiger Sicht war es für Wepper womöglich sogar die bessere Entwicklung: "Welche Rollen hätte ich da als Ausländer bekommen? Hier in Deutschland hatte ich ,Derrick', später ,Um Himmels Willen' und "Mord in bester Gesellschaft'. Eigentlich bin ich hier doch optimal bedient. Also: Kein Grund zur Beschwerde."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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