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Nobelpreisträgerin Tokarczuk: Literatur ist "langsames Gewerbe"

Archivmeldung vom 24.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Olga Tokarczuk (2019)
Olga Tokarczuk (2019)

Foto: Harald Krichel
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Für die polnische Schriftstellerin und Literaturnobelpreisträgerin Olga Tokarczuk ist die Literatur "ein langsames Gewerbe". Der langwierige Schreibprozess könne mit dem heutigen Tempo kaum Schritt halten, sagte sie dem "Zeitmagazin".

Umso größer sei die Sehnsucht "nach festen Bezugs- und Ankerpunkten". Und weiter: "Verständlicherweise weckt bei manchen Menschen die zunehmende Flüchtigkeit der Dinge das Bedürfnis nach stabilen, unverrückbaren Richtwerten." Beides habe jedoch "seine Tücken, das Fließende wie das Feste", so Tokarczuk. Das Paradies sei "ein stabiler, bis zur Schmerzlichkeit unveränderlicher Ort – zu Menschen wurden Eva und Adam erst nach ihrer Vertreibung. Davor kannten sie kein Leid, keine Vergänglichkeit, keinen Tod." Die Vertreibung aus dem Paradies habe die Zeit in Bewegung gesetzt – "wie ein Film, der auf Knopfdruck zu laufen beginnt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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