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Oliver Masucci spielt Alfred Herrhausen in vierteiliger ARD-Politthriller-Miniserie

Archivmeldung vom 30.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: ARD Degeto/rbb/hr/swr/Sperl Film Fotograf: Florian Emmerich
Bild: ARD Degeto/rbb/hr/swr/Sperl Film Fotograf: Florian Emmerich

Alfred Herrhausen ist in den 1980er-Jahren der aufgehende Stern der Bankenwelt. Seine Idee eines Schuldenerlasses für arme Länder sorgt für Schlagzeilen. Als er mit einem Kredit an die UdSSR nicht nur die Interessen der Bank und seines Kanzlerfreundes Kohl vertritt, sondern damit auch die Reformpläne Gorbatschows unterstützt, betritt der Banker vermintes Terrain der Weltpolitik. Die USA fühlen sich durch sein Tun genauso irritiert wie Stasi-Chef Mielke, der das Ende des DDR-Regimes befürchtet. Die Geheimdienste sind Herrhausen nun auf der Spur. Er weiß, dass ihm vielleicht nur ein kurzes Zeitfenster bleibt, um seine Visionen, u. a. die Veränderung der Deutschen Bank, durchzusetzen. Während Herrhausen seine Rivalen im eigenen Haus in Schach zu halten sucht und dafür seine Macht ausweitet, formieren sich auch außerhalb der Bank seine Gegner.

Die vierteilige Politthriller-Miniserie "Herrhausen - Der Herr des Geldes" (AT), eine Ko-Produktion von Gabriela Sperl mit ARD Degeto, rbb, hr und SWR in Zusammenarbeit mit X Filme Creative Pool (Uwe Schott) für die ARD, zeigt die Machtverstrickungen zwischen Staat und Wirtschaft vor dem Hintergrund der deutschen Wiedervereinigung. Die Redaktion verantworten Claudia Luzius (ARD Degeto), Christoph Pellander (ARD Degeto), Kerstin Freels (rbb), Martina Zöllner (rbb), Patricia Vasapollo (hr), Jörg Himstedt (hr) und Michael Schmidl (SWR). Executive Producer: Christer Lindequist. Ausführende Produzentin ist Ilona Schultz. Regie führt Pia Strietmann nach den Drehbüchern von Thomas Wendrich. Hinter der Kamera steht Florian Emmerich. In der Hauptrolle ist Oliver Masucci als Alfred Herrhausen zu sehen, seine Frau Traudl spielt Julia Koschitz. Weitere Rollen sind u.a. prominent mit David Schütter, Ursula Strauss, August Zirner, Franz Hartwig, Yousef Sweid, Dovale Glickman, Bettina Stucky, Thomas Loibl, Anton Spieker und Lisa Vicari besetzt.

Christoph Pellander, ARD Degeto-Redaktionsleiter:

"Bankenchef Alfred Herrhausen ist ohne Zweifel eine der prägendsten Persönlichkeiten der jüngeren deutschen Geschichte. Seine Haltung zu Macht und kompromisslosem wie visionärem Modernisierungs-Willen, die in die Weltpolitik hineinwirkte, ist heute aktueller denn je. Autor Thomas Wendrich hat intensive, spannende Bücher geschrieben, basierend auf akribischer Recherche - Fakten ergießen sich in starke Fiktion. Mit 'Herrhausen - Der Herr des Geldes' taucht die junge Regisseurin Pia Strietmann ein in die Männerdomäne der deutschen Bank- und Politstrukturen jener Zeit und kondensiert mit der genre-erfahrenen Produzentin Gabriela Sperl und einem hervorragenden Cast aus diesem einzigartigen Stoff einen Polit-Thriller, der emotional wie intellektuell aufrührt. Relevant und mitreißend - ein Projekt, an dem man nicht vorbeikommt. Ein ARD-Event, das wir gemeinsam mit unseren Partnern rbb, hr und SWR umsetzen und auf das die Zuschauerinnen und Zuschauer sich freuen können."

Gabriela Sperl, Produzentin:

"Seit Ende November 1989 hat es mich immer wieder beschäftigt: das Bombenattentat auf Alfred Herrhausen. Wie die Bilder von 9/11 oder vom deutschen Herbst 1977, hat das Foto der zerbombten Mercedes Limousine negative ikonographische Kraft für meine Generation. Nach über 30 Jahren ist die Zeit gekommen, sich dem Thema dieses ungelösten 'true crime' Falles, bei dem die RAF als Täter benannt, aber nie ein Täter identifiziert wurde, erneut zuzuwenden. Die Figur Herrhausens steht im Mittelpunkt: Warum war ausgerechnet er umringt von Gegnern national und außerhalb Deutschlands? Meine Vision für diesen Film: einen spannenden Geo-Polit-Thriller mit einem glänzenden Team und herausragenden Schauspieler:innen unterhaltsam für ein breites Publikum zu erzählen. In Zeiten des Rückfalls in eine kriegerisch bipolare Welt zwischen Russland und Amerika ist dieser Film brisanter denn je."

Die Dreharbeiten haben am 5. September 2022 begonnen. Gedreht wird bis 16. Dezember 2022 in Nordrhein-Westfalen, Frankfurt am Main, Bayern und Belgien sowie an sechs weiteren Drehtagen im Februar 2023 in Marokko oder Israel. "Herrhausen - Der Herr des Geldes" (AT) wird gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW, dem FFF Bayern sowie HessenFilm und Medien. In Belgien durch das Tax Shelter System gemeinsam mit Belga Films.

Quelle: ARD Das Erste (ots)

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