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Armin Rohde: "Twittern für mich lebensgefährlich"

Archivmeldung vom 04.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Armin Rohde, 2018
Armin Rohde, 2018

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Schauspieler Armin Rohde sieht in Twitter auch eine Gefahr. "Twitter ist für mich teilweise lebensgefährlich. Ich habe dort schon Mord- und Totschlagdrohungen bekommen", sagte Rohde den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" ). Rohd die Drohungen angezeigt: "Die Twitterer hatten dann Kripo und Staatsschutz am Hals. Danach war Ruhe. Das beweist mir: Das sind lange nicht so viele, wie sie tun. Das sind keine Millionen, nicht in diesem Land."

Der Charakterdarsteller Rohde ist einer von Deutschlands aktivsten schauspielernden Twitter-Nutzern mit mehr als 100.000 Followern. Die jüngsten Erfahrungen haben ihm aber den Spaß an den sozialen Netzwerken genommen: "Eine Zeit lang war ich ein sehr begeisterter Twitterer, mittlerweile find` ich das nicht mehr so spannend. Vielleicht, weil Donald Trump das so dominiert. Das hat mir den Appetit darauf leider verdorben. Als ich anfing, ging es darum, intelligente Witze zu machen und albern zu sein. Aber heute sind die Zeiten politisch so angespannt und werden dominiert von sehr reaktionären bis faschistoiden Kräften, dass das echt unappetitlich geworden ist."

Rohde sieht das Problem aber nicht nur bei denen, die twittern, sondern auch bei denen, die es verbreiten: "Wenn die seriösen Medien nicht ständig über Trumps Tweets schreiben würden, würde es wahrscheinlich keine Sau interessieren. Denn die Twitter-Gemeinde ist relativ überschaubar. Ich bin auch immer wieder entsetzt, dass, obwohl sie nur einen kleinen Teil des Bundestags ausmachen, ständig AfD-Mitglieder in Talkshows sitzen. Es gibt Bevölkerungsgruppen, die wären viel interessanter zu befragen. Denen wird ein unglaubliches Forum geboten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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