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Sibel Kekilli wehrt sich juristisch gegen Anfeindungen

Archivmeldung vom 28.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sibel Kekilli (2017)
Sibel Kekilli (2017)

Foto: Martin Kraft
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Schauspielerin Sibel Kekilli geht gegen Anfeindungen mit einem Anwalt vor, macht das allerdings bewusst nicht öffentlich. "Ich will das nicht benennen, weil ich den Menschen keine Plattform bieten möchte. Ignoranz ist immer eine bessere Waffe als Wut", sagte Kekilli der "Zeit" (Hamburg-Ausgabe).

Die Wut nehme ihr "nur die Energie" und die Person, gegen die sie sich richte, werde "auch noch aufgewertet", so die Schauspielerin weiter. Sie möchte sich auch nicht mehr zur politischen Situation in der Türkei äußern: "Ich habe immer gesagt, dass ich keine Politikerin bin und keine Türkei-Expertin", sagte Kekilli. Vor zwei Jahren ungefähr habe sie eine Anfrage von einer Journalistin bekommen. Es sei um die Türkei gegangen. "Ich habe abgesagt, weil ich mich nicht instrumentalisieren lassen wollte. Sie hat dann einen Bericht darüber geschrieben, dass es traurig sei, wie viele Schauspieler und Künstler Angst hätten, weil ich anscheinend nicht die Einzige war, die sich nicht äußern wollte.

Das ist für mich Rassismus. Man fragt doch auch nicht deutsch-russische Schauspieler, wie sie Putin finden, oder macht deutsch-amerikanische Schauspieler für Trump verantwortlich", so die Schauspielerin weiter. In der finnischen Serie "Bullets", die ab dem 3. Dezember auf RTL Crime zu sehen ist, spielt Kekilli eine tschetschenische Terroristin. "Auch ich habe kein Verständnis dafür, warum ein Mensch Unschuldige ins Unglück reißt, nur weil er naiv ist und glaubt, er komme dafür ins Paradies, oder weil er manipuliert wurde. Aber ich möchte es verstehen können. Das ist ein Unterschied", sagte Kekilli der "Zeit" zu ihrer Rolle.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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