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Radio "Stimme Russlands" feiert den 84. Geburtstag

Archivmeldung vom 29.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Collage: STIMME RUSSLANDS
Bild: Collage: STIMME RUSSLANDS

Der Sender Radio "Stimme Russlands", eine der weltweit größten Rundfunkgesellschaften, feiert seinen Geburtstag. Vor 84 Jahren begann man aus Moskau Sendungen für das Ausland auszustrahlen.

Am 29. Oktober 1929 hörten die Bürger anderer Länder zum ersten Mal die Pausenzeichen aus Moskau. So entstand der erste internationale Rundfunksender der Welt. Er hatte die Aufgabe, den Ausländern über die Sowjetunion zu berichten. Zuerst hieß die Rundfunkgesellschaft Radio Moskau. Später wurde sie in die "Stimme Russlands" umbenannt. Die ersten Sendungen wurden in deutscher Sprache ausgestrahlt. Kurz danach hörte man im Ausland Sendungen in französischer und englischer Sprache. Der zweite internationale Sender – BBC - entstand erst drei Jahre später, Voice of America geb es sieben Jahre später.

In den vergangenen über 80 Jahren hat sich vieles geändert: der Wellenbereich, die Typen der Sender, das Informationsmilieu und die Art und Weise der Ausstrahlung der Nachrichten. Die "Stimme Russlands" wird trotz des soliden Alters nicht alt. Im Gegenteil. Die Sendungen klingen modern und aktuell“, betonte der erste stellvertretende Vorsitzende des Oberhauses des russischen Parlaments Alexander Torschin.

„Nachdem Andrej Bystrizkij, ein kreativer, erfahrener Mensch, der in der Medienwelt sehr respektiert wird, die Rundfunkgesellschaft zu leiten begann, wurden die Sendungen der "Stimme Russlands" besonders interessant. Mit dem Beginn seiner Arbeit vergrößerte sich die Zahl der Hörer.“

„Dank dem Internet und den Digitalsendungen hören die Bürger verschiedener Länder nicht nur Sendungen und sehen Videos. Sie befinden sich auch in einem engen, ständigen Dialog mit dem Sender“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Stiftung „Russkij Mir“ („Russische Welt“) und Abgeordnete des Unterhauses des russischen Parlaments Wjatscheslaw Nikonow:

„Der Rundfunk ist ein Instrument, mit dem die Menschen die Verbindung mit ihrer Heimat aufrechterhalten. Die STIMME RUSSLANDS klingt in russischer Sprache für Millionen russische und russischsprachige Menschen in der ganzen Welt, die wissen wollen, was in unserem Land geschieht. Sie wollen kommunizieren und die russische Kultur und die russische Sprache nicht vergessen. Aber die "Stimme Russlands" klingt auch in Sprachen der Völker der Welt und vermittelt Informationen über Russland und die Ereignisse in der Welt in einer Interpretation, die manchmal aus den anderen Massenmedien unzugänglich ist.“

Man kann heute die Sendungen der "Stimme Russlands" in über 30 Sprachen hören. Über 8 Millionen Menschen sind mit dem russischen Auslandsfunk in den Sozialnetzen Facebook, Twitter, BKontakte, YouTube, Goolge plus, Weibo befreundet.

Die "Stimme Russlands" hat sechs Auslandsbüros: in Berlin, Washington, London, Rio de Janeiro, Instanbul und Kiew. Der Dialog mit Landsleuten in den GUS-Staaten ist eine der wichtigsten Arbeitsrichtungen der Rundfunkgesellschaft. Soziologische Untersuchungen zeigen, dass über 100 Millionen Menschen der verschiedensten Berufe und Altersgruppen in verschiedenen Erdteilen die Sendungen dieses Senders hören.

Die Rundfunkgesellschaft "Stimme Russlands" ist dank ihren hochqualifizierten Fachleuten einzigartig. Seinerzeit lernen bekannte Journalisten, Politiker und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens den Professionalismus: Jewgenij Primakow, Wladimir Posner, Wladimir Schirinowskij und der Patriarch der sowjetischen und russischen Journalistik, der bekannte politische internationale Kommentator, Publizist und Historiker Walentin Sorin. Seine Auslandsfunk-Karriere begann vor über 60 Jahren, aber er arbeitet bei der "Stimme Russlands", in dem legendären Haus Nr. 25 in der Pjatnizkaja, auch heute. Im Arbeitszimmer dieses Journalisten sind schwarz-weiße Fotos zu sehen, die die Geschichte der Treffen von Walentin Sorin mit Staats- und Regierungschefs der Welt und den größten Politikern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zeigen. "Die "Stimme Russlands" ist eine einzigartige Journalistik-Schule", sagte Walentin Sorin.

Die "Stimme Russlands" gehört heute zu den fünf besonders populären Rundfunksendern der Welt. Die Rundfunkgesellschaft strahlt Sendungen für 160 Länder aus. Auf Kurz- und Mittelwellen, im FM-Bereich und auf Satellitenkanälen. Täglich sind das über 170 Stunden Sendezeit. Rund 1 500 Audio-, Video- und Textbeiträge pro Woche berichten über die Geschichte, Kultur, die Außen- und Innenpolitik Russlands. Die "Stimme Russlands" war immer eine Tribüne für verschiedene Standpunkte. Russland ist ein offener Staat, und die "Stimme Russlands" ist für die Hörerinnen und Hörer im Ausland offen.

Quelle: Text Lada Korotun - „Stimme Russlands"

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