Welt trauert um Schimpansen-Ikone Jane Goodall
Archivmeldung vom 02.10.2025
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Die dts meldet den Tod der weltberühmten Primatenforscherin Jane Goodall im Alter von 91 Jahren. Laut Reuters und The Guardian bestätigte ihr Institut, dass sie auf einer US-Vortragsreise in Kalifornien friedlich verstorben ist.
Goodall revolutionierte seit 1960 mit Feldforschung in Tansania die Verhaltensbiologie: Sie dokumentierte Werkzeuggebrauch, Jagdverhalten und komplexe soziale Strukturen bei Schimpansen – Erkenntnisse, die die Trennlinie zwischen Mensch und Tier neu zogen. Später gründete sie das Jane Goodall Institute (1977) sowie „Roots & Shoots“, engagierte sich weltweit für Artenschutz und inspirierte Generationen von Forscherinnen, Aktivisten und Schülerinnen. In den vergangenen Jahren erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt die US-amerikanische Presidential Medal of Freedom.
Zahlreiche Wegbegleiter würdigen Goodalls Wirken als seltene Verbindung von wissenschaftlicher Präzision und unerschütterlichem Optimismus. Ihr Ansatz – nahe am Tier, respektvoll, geduldig – prägte bis ins hohe Alter ihre Vorträge und Projekte. Das Institut kündigte an, ihre Arbeit in Forschung, Bildung und Naturschutz fortzuführen; Trauerbekundungen kommen aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft weltweit.
Quelle: ExtremNews

