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"Spiegel"-Autor Matussek mit deutschem Journalismus unzufrieden

Archivmeldung vom 14.12.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

"Spiegel"-Autor Matthias Matussek ist unzufrieden mit dem Zustand des deutschen Journalismus: Die Redaktionen ließen sich selber nicht mehr überraschen durch ihre Gedanken. Es gebe mittlerweile "eine Backform für Journalismus", sagte er dem Magazin "Clap". "Die Journalisten wissen, was eine technisch gut geschriebene Geschichte ist und liefern perfekt. Aber sie lassen sich nicht mehr durch Widersprüche, durch Abgründe oder schwarze Löcher verunsichern."

Alles sei sehr viel braver geworden, jeder arbeite nur noch nach der Maxime, keine Fehler zu machen, so Matussek weiter. Ohne eine gewisse Verrücktheit könne aber kein spannender Journalismus entstehen. "Und ich behaupte, dass eine solche auch in Führungsverantwortung bisweilen nicht schlecht ist. Der Welt fehlt die Utopie, der Welt fehlt dieser Aufbruch in die Sterne. Die Erregung darüber, dass man es ganz anders macht." Deutschland sei von der Angstgesellschaft, gegen die seine Generation noch gekämpft habe, zur Leistungsgesellschaft mutiert, erzählt Matussek.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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