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Zeitungsverleger: EU-Kommission setzt Glaubwürdigkeit der Medien aufs Spiel

Archivmeldung vom 13.12.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.12.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) hat den Plan der EU-Kommission, im Rahmen einer neuen TV-Richtlinie Product Placement im Fernsehen zu legitimieren, scharf kritisiert.

Allen Medien, die auf das Vertrauen ihrer Nutzer setzten, habe die Kommission einen Bärendienst erwiesen, erklärte ein Sprecher des BDZV heute in Berlin. "Wer die klare Trennung von Werbung und Programm aufhebt, führt die Mediennutzer in die Irre", so der BDZV. Ein Hinweis vor der jeweiligen TV-Sendung reiche mit Blick auf das Zapping-Verhalten der Zuschauer einfach nicht aus. Es sei zu befürchten, dass der Verlust an Glaubwürdigkeit sich nicht nur auf das Fernsehen, sondern auch auf andere Medien auswirke. Im Übrigen
müsse damit gerechnet werden, dass werbungtreibende Wirtschaft und Agenturen künftig auch von anderen Medien Angebote für Product Placement erwarteten. Der BDZV hoffe, dass die Entscheidung der Kommission im EU-Parlament korrigiert würde.

Quelle: Pressemitteilung Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger

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