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Junger Mann und seine Mutter wenden sich nach miesem „Heute-Artikel“ an Wochenblick - 29-jähriger Gehörloser verzweifelt: „Jetzt steh ich als Schmarotzer da!“

Archivmeldung vom 31.08.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.08.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Wochenblick / Eigenes Werk
Bild: Wochenblick / Eigenes Werk

Der Impfzwang ist nicht mehr wegzuleugnen. Weil ein zu 80 Prozent gehörloser junger Mann sich nicht impfen lassen möchte, findet er keine Arbeit. Eine Anstellung gibt es nur mit Impfung. Mit seinen Problemen wandte er sich an die „Heute“. Nun ist er einem regelrechten Shitstorm ausgesetzt. Dies berichtet Birgit Pühringer im Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet Pühringer: "Sie wollten andere Menschen aufrütteln und aufzeigen, dass man in Österreich ohne Impfung wirklich diskriminiert werde, so Regina W. zu Wochenblick. Mittlerweile sei es so weit gekommen, dass Arbeitgeber für eine Anstellung die Impfung voraussetzen. Deswegen habe sie sich gemeinsam mit ihrem arbeitssuchenden Sohn Manuel F., er ist fast gehörlos, an die Heute-Zeitung gewandt. Dass der Artikel nach hinten losgehen könnte, damit hatten Mutter und Sohn nicht gerechnet. „Wir sind erschüttert! Der Journalist hat in seinem Artikel die Tatsachen so verdreht, dass mein Sohn nun als arbeitsscheu dargestellt wird. Das stimmt so einfach nicht! Ich bitte Sie um eine ehrliche Berichterstattung. Mein Sohn steht nach dem Artikel in der „Heute“ als kompletter Schmarotzer da!“, ist Regina W. entsetzt.

Erlernter Beruf aufgrund der gesundheitlichen Einschränkung gefährlich

„Mein Sohn bekommt keine Arbeit, weil er nicht geimpft ist und sich auch nicht impfen lassen möchte. Er ist aber arbeitswillig. Er hat einen dreijährigen Sohn, möchte ihm auch ein gutes Vorbild sein. Für ihn zahlt er Alimente.“ Aufgrund seiner Gehörlosigkeit hat Manuel F. eine 80-prozentige Invalidität. Seinen ursprünglich erlernten Beruf kann er deswegen leider nicht mehr ausüben. „Mein Sohn hat Pflasterer gelernt. Nun bekommt er am Bau aber keine Arbeit mehr, weil sein Gehör in den letzten Jahren kontinuierlich schlechter geworden ist.“

Letzte Kündigung erfolgte wegen Corona

„Aufgrund seiner Gehörlosigkeit sei es zu gefährlich, ihn am Bau arbeiten zu lassen, sagen die Firmen. Nun hat er in den letzten Jahren immer wieder in diversen Firmen als Lagerarbeiter gearbeitet.“, schildert die verzweifelte Mutter. „Ende letzten Jahres wurde er wegen der Corona-Situation gekündigt. Seither ist er auf Arbeitssuche. Mittlerweile ist es so, dass er keine Arbeit bekommt, weil er nicht geimpft ist. Er war bei mehreren Firmen vorstellen und in jeder war die Impfung Voraussetzung für eine Anstellung.“

Impfung ist Voraussetzung für eine Anstellung als Lagerarbeiter

„Man kann doch nicht mehr sagen, dass wir in Österreich eine freie Impfentscheidung hätten. Wenn die Impfung Voraussetzung für eine Arbeit ist, ist das doch diskriminierend. Mein Sohn ist wirklich total verzweifelt.“ Das Telefon-Interview wurde von Wochenblick auf Bitte von Manuel F. aufgrund seiner Gehörprobleme mit seiner Mutter Regina W. durchgeführt. Es wird also nicht mehr nur das Pflege- und Gesundheitsperson unter Druck gesetzt und de facto zur Impfung gezwungen. Auch in anderen Berufen greift der Impfzwang um sich. Die 1G-Regelung wird also weiter vorangetrieben. Wochenblick stellt noch eine Anfrage an die Arbeiterkammer. Wochenblick berichtet, sobald eine Antwort vorliegt."

Quelle: Wochenblick

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