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Tageszeitung »neues deutschland« macht ihr historisches Archiv der Jahrgänge 1946 bis 1990 im Internet zugänglich

Archivmeldung vom 14.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Titelseite der Ausgabe vom 29. Mai 1958 zur beschlossenen Lohnerhöhung und Abschaffung von Lebensmittelkarten[5]
Titelseite der Ausgabe vom 29. Mai 1958 zur beschlossenen Lohnerhöhung und Abschaffung von Lebensmittelkarten[5]

Foto: Bundesarchiv, Bild 183-T0220-0307 / CC-BY-SA
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Tageszeitung »neues deutschland« macht ihr historisches Archiv der Jahrgänge 1946 bis 1990 im Internet zugänglich. Seit Montag sind knapp zwei Millionen Einzelartikel des früheren »Zentralorgans der SED« im Netz lesbar. Mit dem kostenpflichtigen Angebot will das Blatt einen »einzigartigen, historisch wertvollen Zeitungsbestand« für die Öffentlichkeit nutzbar machen.

Die erste Ausgabe war am 23. April 1946 mit einem »Manifest an das deutsche Volk« erschienen. Das neue Altarchiv reicht bis zum letzten »Neuen Deutschland« der DDR, das am 2. Oktober 1990 gedruckt wurde. »Ob Gründung der DDR oder Machtkampf in der SED, ob Prager Frühling oder Realismus-Debatte, ob Wohnungsbauprogramm oder Ernte-Schlagzeilen: das Archiv des historischen ND ist eine Fundgrube erlebter Zeitgeschichte«, so die Leiterin der Dokumentation der Tageszeitung »neues deutschland«, Angela Wichmann.

Über das historische Archiv:

Die Geschichte der Tageszeitung »Neues Deutschland« ist ungefähr 20 Meter lang, hat schwarze Leineneinbände und steht am Berliner Franz-Mehring-Platz im Redaktionsarchiv: 43 Jahre des einstigen »Zentralorgans der SED« in fast 300 großformatigen Folianten.

Vor gut sechs Jahren begann der Verlag Neues Deutschland, sich ernsthaft mit der Digitalisierung des historischen ND-Archivs zu beschäftigen. Vor allem ältere Ausgaben waren von der langen Zeit im Keller gezeichnet. Der teils beklagenswerte Zustand war Anlass - im Interesse der eigenen Nutzung des Archivs, aber auch aus der Verantwortung heraus diesen einzigartigen, historisch wertvollen Zeitungsbestand der Jahre 1946 bis 1990 für die Öffentlichkeit zu erhalten.

Als Partner wurde die Firma PrePress Systeme Oberursel gewonnen, von der mit einem innovativen Verfahren rund 150.000 Zeitungsseiten mit insgesamt knapp 2 Millionen Einzelartikeln gescannt und für die Texterkennung aufbereitet wurden. Das Berliner Unternehmen Warenform entwickelte dazu mit www.nd-archiv.de ein einfach zu nutzendes Internetportal. Dort sind ab heute vom ersten »Neuen Deutschland«, das am 23. April 1946 mit einem »Manifest an das deutsche Volk« erschien, bis zum letzten ND in der DDR alle Ausgaben nachzulesen.

Ob Gründung der DDR und Machtkampf in der SED, ob Prager Frühling oder Realismus-Debatte, ob Wohnungsbauprogramm oder Ernte-Schlagzeilen: das Archiv des historischen »Neuen Deutschland« ist eine Fundgrube erlebter Zeitgeschichte. Auf www.nd-archiv.de kann man einfach in der Vergangenheit stöbern, mal wieder »zwischen den Zeilen lesen« oder nachschlagen, was in der Zeitung der SED am eigenen Geburtstag stand. Die Zeitungsseiten stehen als hoch aufgelöste PDFs zum Download.

Die Nutzung des kompletten Altarchivs des »Neuen Deutschland« 1946 bis 1990 ist für nd-Abonnenten, ob Print oder Online, kostenlos. Wer das ND nicht oder nur Teile abonniert hat, kann für 60 Euro im Jahr (ermäßigt 45 Euro) den freien Zugriff erhalten. Für Institutionen, Bibliotheken und Forschungseinrichtungen wird gegen Aufpreis ein Gruppenzugang ermöglicht.

Quelle: neues deutschland (ots)

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