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"Tatort"-Umfrage: Til Schweiger weckt als neuer Kommissar die größte Vorfreude

Archivmeldung vom 22.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Auf welches der fünf neuen "Tatort"-Teams, die bald ihren Dienst antreten, freut sich das Publikum am meisten? Exklusiv für die Programmzeitschrift HÖRZU (EVT: 24.8.2012) befragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa 1005 Deutsche (ab 14 Jahren). Ergebnis: Ganz vorn in der Gunst des Publikums liegt Til Schweiger alias Nick Tschauder aus Hamburg, der 2013 startet (25 Prozent). Auf Platz zwei: das neue Team Norddeutschland mit Wotan Wilke Möhring, ebenfalls ab 2013 im Einsatz (16 Prozent). Auf Platz drei: das neue Dortmund-Team um Jörg Hartmann, der als erster der neuen Kommissare am 23.9.2012 loslegt (11 Prozent). Dann folgen Devid Striesow in Saarbrücken und Friedrich Mücke in Erfurt (beide 9 Prozent).

Nur 17 Prozent der Befragten schlossen sich in einer zweiten Frage der Kritik von "Tatort"-Star Simone Thomalla an, die Zahl der Ermittler sei unterdessen zu hoch: "Bei so vielen Kommissaren verliert man langsam den Überblick!" Für 27 Prozent der Zuschauer ist die Anzahl der bald 20 Teams "genau richtig".

Zudem wollte HÖRZU wissen, auf welches Team die Zuschauer am wenigsten verzichten könnten. Resultat: Die meisten Fans haben die Kommissare aus Köln (Klaus J. Behrendt, Dietmar Bär), die 35 Prozent der Zuschauer nicht missen möchten. Dicht gefolgt vom Duo aus Münster (Jan Josef Liefers und Axel Prahl) mit 34 Prozent. Platz drei mit 31 Prozent: Kommissarin Lindholm aus Hannover (Maria Furtwängler). Auf den letzten Plätzen: der Wiesbadener Ermittler (Ulrich Tukur) mit 13 Prozent und der Kommissar aus Luzern (Stefan Gubser) mit nur 9 Prozent.

Trotz der großen "Tatort"-Offensive sind die Macher des ARD-Krimireihe auch in der Kritik. Schauspieler beklagen, dass die Zahl der Drehtage pro Folge sinkt: "Als der 'Tatort' hier vor 40 Jahren begann, gab es 32 Drehtage", sagt der Münchner Kommissar Udo Wachtveitl. "Heute sind wir bei 23 Tagen. Ein enormer Einschnitt."

Fans monieren, viele Szenen seien nicht in den Städten gedreht, in denen sie spielen. In Bezug auf die neuen Dortmund-Folgen gibt Gebhard Henke, "Tatort"-Koordinator der ARD, zu: "Echt werden nur die Außenszenen sein." Nur vier bis fünf der im Schnitt 25 Drehtage werden meist am Originalschauplatz produziert.

Auch die Qualität der Drehbücher wird bemängelt. Axel Prahl vom "Tatort: Münster" beklagt Fantasielosigkeit: "Manchmal ziehen wir Schauspieler schon den Mundwinkel hoch, wenn es wieder heißt, mein kiffender Vater habe eine Leiche entdeckt." "Tatort"-Autor Xaõ Seffcheque moniert: "Oft sind die Drehbücher langweilig geschrieben, oberflächlich redigiert, hölzern inszeniert. Entweder realisiert man das bei den Sendern nicht - oder es ist nicht so wichtig, solange die Quote stimmt. Das Flaggschiff 'Tatort' gehört aufs Trockendock, um mal richtig überholt zu werden."

Quelle: HÖRZU (ots)

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