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Die bitteren Folgen des „Zensur-und Desin­for­ma­ti­ons­mo­no­pols“ der EU

Archivmeldung vom 02.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
EU stolpert zusehends über eigene "Desinformation" Bild: russische botschaft.ru
EU stolpert zusehends über eigene "Desinformation" Bild: russische botschaft.ru

Die enormen Anstren­gungen der EU hinsicht­lich der „Verbrei­tung der ulti­ma­tiven Wahr­heit“ scheinen wie so viele Anstren­gungen hinsicht­lich der „Entmün­di­gung“ der euro­päi­schen Bürger, in die sprich­wört­liche „Hose zu gehen“. Dies berichtet das Magazin "Unser Mitteleuropa".

Weiter berichtet das Magazin: "Das „takti­sche Umschiffen der Wahr­heit“ ist zu einer Meister-Diszi­plin der EU-Poli­tiker geworden.

Fakten­check, Statis­tiken und Kampf gegen Desinformation

Spätes­tens mit Einfüh­rung des EU-eigenen Fakten­che­cker-Mutter­schiffes SOMA im Jahr 2018, ist es nun seitens der EU möglich geworden, alle Bürger der Mitglieds­staaten mit den absolut „rich­tigen, fakten­ge­checkten“ Infor­ma­tionen zu versorgen.

Der bedin­gungs­lose Kampf der EU gegen Desin­for­ma­tion hat somit fraglos in einer Mono­pol­stel­lung der EU auf „Desin­for­ma­tion“ geendet. Man schafft eine Instanz um die andere, schaltet Sender ab, sperrt Nach­rich­ten­ka­näle, zensu­rierte „was das Zeug hält und dennoch tritt die „selbst­ge­strickte“ EU-Desin­for­ma­tion immer laut­starker zu Tage.

Land­läufig kann man also zwischen 3 Formen der Lüge unter­scheiden, die Notlüge, die beweis­not­wen­dige „Statistik“, und SOMA.

Dabei zeich­nete sich EU-Außen­be­auf­tragter Josep Borrell einmal wieder beson­ders aus. Er hatte gezeigt, wie man es schafft, jeder Wahr­heit erfolg­reich aus dem Weg zu gehen.

Josep Borrell, 13. Mai 2022

Hatte Borrell doch tatsäch­lich erklärt: „Es ist der Krieg, der zu Preis­stei­ge­rungen und zur Verknap­pung von Energie und Lebens­mit­teln führt. Und ich möchte betonen, dass es nicht die euro­päi­schen Sank­tionen sind, die diese Krise verur­sa­chen. Unsere Sank­tionen zielen weder auf Lebens­mittel noch auf Dünge­mittel ab.“

Wie sehr muss man dabei wohl von der geis­tigen Unbe­darft­heit der EU-Bevöl­ke­rung über­zeugt sein um davon aus zu gehen, dass derlei Aussagen haltbar sein könnten.

Dazu sollte fest­ge­halten werden, dass Borrell einst Luft­fahrt­technik und Wirt­schafts­wis­sen­schaften studiert hatte. Man sollte also davonaus­gehen können, dass er im Stande sein sollte, sowohl tech­ni­sche, als auch wirt­schaft­liche Prozesse zu erfassen.

Ganz im Gegen­satz aller­dings zu Bundes­wirt­schafts­mi­nister Robert Habeck (Grüne), dessen Verständnis von Ökonomie nach vier Jahren im Minis­teramt viel­leicht gerade mal ausreicht, eine einfache Bilanz zu lesen.

Wenn sich Habeck also als Märchen­er­zähler versucht, könnte das auf mangelndem Wissen und fehlendem Sach-Verstand beruhen.

Diese Entschul­di­gung kann für Borrell jedoch nicht gelten. Er müsste noch wissen, dass die EU erst im vergan­genen Sommer Sank­tionen gegen Weiß­russ­land verhängt hatte, die explizit den größten weiß­rus­si­schen Dünge­mit­tel­her­steller einschlossen hatten. Kali­dünger wird nun einmal vor allem aus Weiß­russ­land und Russ­land impor­tiert. Um das abzu­fragen, würde es nur einen kurzen Such­lauf auf Google benötigen.

Weil nun aber besagter Hoher Vertreter der EU für Außen- und Sicher­heits­po­litik, und von der Leyens „Vize“, Wirt­schaft studiert hatte, sollte er auch wissen, dass es nicht erfor­der­lich ist, einzelne Produkte zu sank­tio­nieren, wenn man ohne­dies die Trans­port-und Zahlungs­wege sabotiert.

Weil nun aber auch Russ­land nicht so dumm ist, Waren ohne Bezah­lung zu liefern, liegt der Fall wohl glas­klar auf der Hand.

Dünger­mangel führt zu einem Drittel weniger Ertrag

Nun kommt da jetzt also weder Kali-noch Stick­stoff­dünger. Letz­terer wurde weit­ge­hend in der EU selbst produ­ziert. Die Beto­nung liegt dabei auf wurde, denn die Produk­tion ist sehr ener­gie­in­tensiv und benö­tigt daher Erdgas als Rohstoff. Die ersten Meldungen, dass die Stick­stoff­dün­ger­pro­duk­tion still­steht, stammten bereits aus dem März dieses Jahres. Daraus resul­tie­rend könnten die Ernten um ein Drittel schrumpfen.

Dieses folgen­schwere Problem, hätte man daher sehr früh erkennen und besei­tigen können.

Die Sank­tionen haben viel weit­rei­chen­dere Folgen als auf dem EU-Papier fest­ge­halten. So etwa würden sich Versi­che­rungs­un­ter­nehmen weigern etwa „Öltanker“ zu versi­chern, da sich selbst während des Trans­portes die will­kür­li­chen, im Eilzugs­tempo verhängten Sank­tionen, ändern könnten.

Dies muss also ohne Frage im „Sicht­feld“ eines Wirt­schafts­wis­sen­schaft­lers Borrell liegen und kann daher nicht igno­riert, in Abrede gestellt oder „fakten­kor­ri­giert“ werden. Es muss also davon ausge­gangen werden, dass dieser wissent­lich die „Unwahr­heit“ gesagt hat.

Es gebietet einem der Haus­ver­stand (ohne Wirt­schafts­stu­dium), zu verstehen, dass ein Mangel an Dünge­mit­teln zwangs­läufig in einem abseh­baren Mangel an Lebens­mit­teln enden muss. Es gibt einen direkten rech­ne­ri­schen Zusam­men­hang zwischen der Menge des verfüg­baren Düngers und der Größe des Ertrags. Dies bedeutet also, jede Sank­tion, die Dünge­mittel erfasst, hat Auswir­kungen auf die Lebens­mit­tel­pro­duk­tion und Verfügbarkeit.

Kein „Winter­ge­müse“ aus unbe­heizten Gewächshäusern

Um den Wirt­schafts­wis­sen­schaftler Borrell, erneut „Lügen zu strafen“, hatte er wohl sicher schon einmal gehört, dass in der EU große Mengen Gemüse aus Treib­haus­zucht stammen. Es braucht daher nicht viel ökono­mi­schen Sach­ver­stand, um zu wissen, dass eine Menge dieser Treib­häuser, vor allem über die Winter­mo­nate, beheizt werden müssen, auch um die Anbau­zeit zu verlän­gern. Das „abge­lehnte“, sank­tio­nierte Erdgas fällt dabei aus oder wird, ob der „Trans­port-Umwege“ erheb­lich verteuert. Auch Gemüse wird daher für den Endver­brau­cher unleistbar. Die Anbau­zeit verkürzt sich also auf jenen Teil des Jahres, in dem es von allein warm genug ist. Die verfüg­bare Menge an Nahrungs­mittel schrumpft also.

Dazu ist ein unwi­der­leg­bares Faktum, dass land­wirt­schaft­liche Maschinen Treib­stoffe benö­tigen, selbst Melk­ma­schinen können ohne Strom nicht laufen. Auch die euro­päi­sche Vieh­zucht benö­tigt Treib­stoff in rauen Mengen, da in den meisten Fällen, der Zucht­be­trieb nicht auch der Mast­be­trieb ist.

Die Liste ließe sich fast unbe­grenzt verlän­gern, wobei es tatsäch­lich eine simple „Milch­mäd­chen-Rech­nung“ ist, leicht verfüg­bare Energie ist die Lebens­ader der soge­nannten „Wohl­stands­ge­sell­schaft“. Ist eine solche aller­dings nicht mehr verfügbar, fällt Selbige in „vorin­dus­tri­elles Niveau“ zurück. Alleine ange­sichts der heutigen Bevöl­ke­rungs­zahlen ein, nicht vorstell­bares Horror-Szenario.

Wer also die Versor­gung mit Energie blockiert, betreibt schlichtweg bewusste Sabo­tage an der modernen, entwi­ckelten Gesellschaft.

Wobei er eigent­lich ebenso wissen müsste, dass auch die hübsche moderne Fassade aus Webser­vern und Inter­net­be­stel­lungen ordent­lich Energie benö­tigt. Irgendwo habe ich einmal gelesen, dass eine einzige Anfrage bei Google so viel Strom verbraucht wie eine 70-Watt-Glüh­birne im Lauf eines ganzen Jahres. Viel­leicht hat sich Borrell deshalb nicht vorab auf den Stand gebracht, was alles von den Sank­tionen getroffen wird, die angeb­lich weder Dünge- noch Nahrungs­mittel betreffen …

Was Borrell als Außen­be­auf­tragter der EU eben­falls wissen müsste, ist, wie viel die EU und ihre Mitglieds­länder in diesem Jahr an das Welt­ernäh­rungs­pro­gramm gespendet haben und ob dieser Betrag viel­leicht unter jenen der Vorjahre liegt. Nein, das weiß er bestimmt, aber er sagt es nicht. So wie er auch nicht sagt, dass es ukrai­ni­sche Seeminen sind, die die Schiff­fahrt im Schwarzen Meer behin­dern. Und wie er nicht sagt, dass die absolut enthemmte Geld­dru­ckerei, die die Euro­päi­sche Zentral­bank genauso betreibt wie die US-ameri­ka­ni­sche Fed, wenn auch mit nicht ganz derselben Leiden­schaft, ein klein wenig mit der Infla­tion zu tun hat, die ja mitnichten auf Europa und die USA beschränkt bleibt, sondern all die Länder mit betrifft, die jetzt Hunger fürchten müssen. Klar, konnte niemand ahnen. Sind ja keine Wirt­schafts­wis­sen­schaftler – halt, Borrell – nun, man kann nicht immer all die vielen Zusam­men­hänge im Kopf behalten.

Wie den zwischen dem Einbruch im Welt­handel und den Corona-Maßnahmen in Europa. Oder dem des Hungers und anderen euro­päi­schen Sank­tionen, gegen Syrien beispiels­weise, gegen den Libanon, gegen Afgha­ni­stan und so weiter und so weiter, die sicher alle nicht gegen Lebens­mittel gerichtet sind, aber dann irgendwie doch Lebens­mittel treffen. Das sind einfach zu viele Zusam­men­hänge für so einen kleinen Kopf.

Russ­land also begeht „Kriegs­ver­bre­chen“, weil es laut EU- Narrativ am Hunger schuld sei.

Habeck hatte schließ­lich bereits erklärt, 100.000 Hunger­tote sei die Frei­heit der Ukraine schon wert er hatte sich also öffent­lich bereits zu diesem Kolla­te­ral­schaden bekannt.

Borrell stiehlt nun Habeck kurioser Weise die Lorbeeren, indem er Russ­land beschul­digt. Eigent­lich müsste Habeck jetzt „Protest einlegen“ da er ja bereits mit seiner „Opfer­for­de­rung“, Putin prophe­tisch zuvor gekommen war. Ansonsten könnte ihm die Gele­gen­heit entgehen, von seinem grünen Gefolge gebüh­rend verehrt zu werden. Es scheint sich hierbei um einen kuriosen Wett­streit in Unmensch­lich­keit zu handeln.

Wäre das Über­leben der Ukrainer tatsäch­lich von Bedeu­tung, vor allem für den dortigen Macht­haber, hätte der Krieg längst mit einer Kapi­tu­la­tion geendet. Ginge es dagegen um das Leben der Menschen außer­halb Europas, wären diese krimi­nellen Sank­tionen längst zurück­ge­zogen oder gar nicht zuge­lassen worden.

Borrell und Habeck als Erfül­lungs­ge­hilfen der Eliten und „Veran­stalter der euro­päi­schen Hunger­olym­piade“, was „kratzen die Beiden“ ein paar zurecht­ge­zim­merte Wahr­heiten um nicht zu sagen, „scham­lose Lügen“."

Quelle: Unser Mitteleuropa

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