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Jasna Fritzi Bauer: Ja, ich bin jähzornig

Archivmeldung vom 16.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jasna Fritzi Bauer (2016)
Jasna Fritzi Bauer (2016)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Schauspielerin Jasna Fritzi Bauer (30), die regelmäßig rebellische und wütende junge Frauen darstellt, ist auch privat ein aufbrausender Typ. Ihre Jugend sei stark von Aggressivität geprägt gewesen, berichtete Bauer der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Wenn man Teenager ist, verändert sich ja das Gehirn, man kann also eigentlich gar nichts dafür."

Bauer weiter: "Bei mir hatte das sehr starke Aggressionen zur Folge, ich war manchmal wirklich unangenehm und anstrengend. Ungerechtigkeiten und schlecht behandelt zu werden hat mich total wütend gemacht, deshalb wurde ich früher auch HB-Männchen genannt. Und ich würde schon sagen, dass ich jähzornig bin."

Mittlerweile habe sie gelernt, damit umzugehen und nicht mehr "so horrende Ausfälle" wie früher zu haben, sagte die 30-Jährige weiter: "Dennoch glaube ich schon, dass man so etwas behält, das geht ja nicht einfach weg. Ich werde dann eher aggressiv gegen mich und beschimpfe mich selbst. Und wenn ich ausraste, leiden eher Dinge als andere Menschen."

Nicht witzig findet Bauer auch ihr jugendliches Aussehen: "Ich hab bis heute manchmal Probleme, Zigaretten zu kaufen oder in einen Club reinzukommen, wenn ich meinen Ausweis nicht dabeihabe." Allerdings gebe es erste Zeichen für eine Veränderung: "Ich find's gar nicht so schlecht, dass ich jetzt meine ersten grauen Haare kriege."

Obwohl sie in Wiesbaden geboren wurde und aufgewachsen ist, hat Bauer nicht die deutsche Staatsangehörigkeit. Wie ihre Mutter habe sie die Schweizer und die chilenische Staatsbürgerschaft, deshalb sei ihr die deutsche verwehrt worden, sagte sie: "Mittlerweile dürfte ich einen Einbürgerungstest machen, aber ich weigere mich, so einen Test in dem Land zu machen, in dem ich geboren wurde und aufgewachsen bin. Mit der Folge, dass ich eben keinen deutschen Pass habe und möglicherweise hier verschwinden muss, wenn eine Partei wie die AfD an die Macht kommt."

Dass sie nicht gerne Kleidung kaufen geht, hält die Schauspielerin im Übrigen für eine Berufskrankheit: "Wir sind ja den ganzen Tag damit beschäftigt, uns irgendwelche Klamotten und Kostüme an- und auszuziehen. Ich weiß gar nicht, wie oft ich mich an einem einzigen Drehtag umziehen muss. Morgens steht man auf, zieht den Schlafanzug aus und die normalen Klamotten an, dann wird man ans Set gebracht und muss sich sofort wieder umziehen. Und wenn man an dem Tag fünf verschiedene Szenen hat, kann es sein, dass man sich fünfmal umziehen muss. Das ist so nervig, dass ich am liebsten schon im Kostüm zur Arbeit fahren würde." Ab Mittwoch (20. 11.) ist Bauer als Titelheldin in der neuen Vox-Serie "Rampensau" zu sehen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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