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Bergsteiger Reinhold Messner: "Ich war nicht der beste Bergsteiger, ich war sehr günstig"

Archivmeldung vom 19.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Reinhold Messner auf der Frankfurter Buchmesse 2015
Reinhold Messner auf der Frankfurter Buchmesse 2015

Foto: Lesekreis
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Für seinen Erfolg als Bergsteiger hat Reinhold Messner am Anfang seiner Karriere vor allem die Kosten gedrückt. "Ich war ein guter Bergsteiger, aber nicht der beste. Ich war sehr günstig", sagte er dem Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 11/2018) für die Rubrik "Meine erste Million". So senkte Messner die Kosten bei seinen Expeditionen auf ein Fünfzigstel, ursprünglich hatten solche Touren damals 500.000 US-Dollar gekostet.

Messner traute sich, den alpinen Stil aufs Höhenklettern zu übertragen, er verzichtete also auf schwere Sauerstoffflaschen und erklomm die Berge nur mit wenig Equipment. "Dadurch konnte ich viele Touren machen, mir Fehlschläge leisten". Zudem sei er sehr fleißig und diszipliniert gewesen. "Ich kam von einer Expedition zurück, habe mich konsequent hingesetzt, ein Buch geschrieben und bin auf Vortragsreise gegangen", sagte er. Dadurch sei er zur Marke für das Thema Berg und Abenteuer geworden.

Messner erklärte im Gespräch auch, seine erste Million bereits mit Ende 20 als Lehrer in seiner Heimat Südtirol verdient zu haben - allerding nur in italienischer Lira. "Heute dürften das vielleicht 50 Euro sein", sagte er. Seine erste Million umgerechnet in Euro habe Messner 1978 nach der Besteigung des Mount Everests ohne künstlichen Sauerstoff verdient. "Die Nachfrage nach Vorträgen war groß, und ich bin nicht multiplizierbar."

Quelle: Capital, G+J Wirtschaftsmedien (ots)

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