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"Tatort"-Schaffende fordern homosexuellen Kommissar

Archivmeldung vom 01.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Tatort
Tatort

Diverse "Tatort"-Schaffende haben einen homosexuellen Ermittler für Deutschlands populärste Krimireihe gefordert. Axel Prahl, Darsteller des Kommissar Thiel im "Tatort" aus Münster, sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es die eine oder andere Spielart für homosexuelle Ermittler gibt. Und ich glaube schon, dass auch das Publikum einen schwulen Kommissar oder eine lesbische Kommissarin akzeptieren würde. Das könnte ja auch sehr interessante Situationen ergeben."

Auch sein Schweizer Kollege Stefan Gubser, der im "Tatort" aus Luzern als Reto Flückiger zusammen mit der - übrigens lesbischen - Liz Ritschard (Delia Mayer) ermittelt, sieht die Zeit für eine solche Entwicklung auch in Deutschland gekommen: "Ein schwuler Kommissar würde dem ,Tatort' sicher eine neue Farbe verleihen und das kann nie schaden. Außerdem wäre es doch wunderbar, wenn eine so große Community auch im ,Tatort' vertreten wäre." Gubser ist überzeugt: "Der größte Teil des Publikums würde das sicher akzeptieren, denn die Leute, die ,Tatort' schauen, sind bestimmt offen für Neues und ich schätze sie als eher tolerant ein." Ähnlich sieht es auch Regisseur Thomas Jauch, der zahlreiche "Tatort"-Folgen inszenierte und im Herbst wieder mit dem Kölner Team dreht: "Die Zeit ist absolut reif für schwule oder lesbische ,Tatort'-Ermittler beziehungsweise TV-Kommissare, wobei man da so entspannt wie möglich angehen sollte." Auch Jauch sieht kein Akzeptanzproblem beim Publikum: "Die Zuschauer sind intelligenter und freigeistiger als man gemeinhin glaubt." Ähnlich äußerten sich auch der Bremer Profiler und "Tatort"-Berater Axel Petermann sowie François Werner vom Internet-Portal "Tatort-Fundus".

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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