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Musik-Kollaborationen erfolgreicher als Solos

Archivmeldung vom 06.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Justin Bieber und Ed Sheeran: ein Erfolgsrezept.
Justin Bieber und Ed Sheeran: ein Erfolgsrezept.

Bild: youtube.com, Ed Sheeran

Kollaborationen zwischen berühmten Musikern sind deutlich erfolgreicher als Solo-Werke. Solche Kooperationen, wie sie beispielsweise der britische Sänger Ed Sheeran auf seinem neuesten Album "No. 6 Collaborations Project" mit Stars wie Justin Bieber oder Cardi B durchgeführt hat, werden wesentlich häufiger gestreamt, wie eine Studie der Macquarie University zeigt.

Deutlich öfter in den Charts

Laut Koautor Jordi McKenzie haben sich die Kollaborationen in der Musik in den vergangenen Jahren stark vermehrt. Viele Musiker würden auf ihre Kollegen zählen, um einem Song eine neue Facette zu geben. "So kann ein Sänger einen Teil singen, der besonders für seinen Stimmumfang geeignet ist, oder ein Rapper eine Strophe zu einem Popsong beisteuern. So ensteht durch die Kollaboration ein besserer Song", so der Forscher.

Für die Studie hat das Team alle Songs in den Billboard Hot 100, den Charts des US-amerikanischen Billboard-Magazins, im Zeitraum vom Jahr 1988 bis zum Jahr 2018 analysiert. Es gab im Jahr 1988 sechs Songs in den Billboard Top 100, in denen mehrere Künstler zusammenarbeiteten. Dagegen waren im Jahr 2018 insgesamt 43 Kollaborationen in den Charts.

Aufnahme einfach und günstig

Die Forscher untersuchten auch, wie häufig moderne Billboard-Hits gestreamt werden. Im Vergleich zu Songs, die nur von einem Künstler stammen, erhöht eine Kollaboration die Streamings durchschnittlich um etwa fünf Prozent. In der ersten Woche nach der Veröffentlichung ist durch Zusammenarbeit sogar eine Steigerung von bis zu 13 Prozent bei Streamings möglich.

McKenzie zufolge helfen Kollaborationen Künstlern dabei, von neuen Fans entdeckt zu werden. Sie wurden auch durch technologische Entwicklungen vereinfacht. "Die Zeiten des kostspieligen gemeinsamen Aufnahmeprozesses und der logistischen Beschränkungen sind vorbei. Künstler können durch das Internet aus der Ferne zusammenarbeiten", so McKenzie.

Quelle: www.pressetext.com/Georg Haas

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