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Israelische Geisel-Angehörige wollten Film auf Berlinale zeigen

Archivmeldung vom 28.02.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Berlinale (Symbolbild)
Berlinale (Symbolbild)

Foto: Martin Kraft
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Angehörige der von der Hamas entführten israelischen Geiseln wollten einen Film über das Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 beim Supernova-Festival auf der Berlinale zeigen und haben darüber auch mit Kulturstaatssekretärin Claudia Roth (Grüne) gesprochen, die allerdings nicht für die Auswahl der Filme zuständig ist.

"Wir trafen Claudia Roth vor ein paar Wochen", sagte die Schwester der inzwischen befreiten Geisel Yarden Roman-Gat, Roni Roman, dem TV-Sender "Welt". "Normalerweise reden wir über diese Art von Treffen nicht öffentlich, aber dieses Treffen war so emotional. Wir hatten das Gefühl, dass Claudia wirklich ihr Herz für uns geöffnet hat." Roth habe ihr Leiden und das ihrer Schwester sowie das der Familienangehörigen nachempfunden, so Roman. 

"Wir sprachen über den Film, der das Massaker widerspiegelt. Denn wir glauben, dass unser Ruf nach Menschlichkeit, Freiheit und Frieden wichtig ist." Sie wisse nicht, warum der Film nicht auf der Berlinale gezeigt wurde. "Aber es wurde ja nicht einmal erwähnt, dass es dieses Massaker gab, dass Geiseln genommen wurden", sagte Roman. Auf die Frage, ob Roth wegen der Geschehnisse bei der Preisverleihung zurücktreten sollte, sagte sie: "Ich weiß nicht, was sie hätte tun sollen, aber sie hätte etwas tun sollen. Es hat uns das Herz gebrochen. Meine Schwester leidet so sehr und wir fühlen uns so alleingelassen." Die Berlinale-Preisverleihung bezeichnete sie als "Plattform für Hass, für Antisemitismus".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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