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"Alles nur Fake": Götz Kubitschek behält Antaios-Verlag

Archivmeldung vom 16.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Götz Kubitschek auf einer Pegida-Demonstration am 13. April 2015
Götz Kubitschek auf einer Pegida-Demonstration am 13. April 2015

Foto: Metropolico.org
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der vermeintliche Verkauf des rechten Antaios-Verlags war nur eine Art PR-Manöver. Der alte und neue Besitzer Götz Kubitschek will auch nicht in die Politikberatung wechseln. Der in der neurechten Szene als Vordenker geltende Kubitschek bestätigte gegenüber der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung am Montag: "Der Verkauf war nichts als ein Fake."

Zuvor hatte er bereits im Blog der ebenfalls von ihm geführten Zeitschrift "Sezession" geschrieben: "Natürlich sind Kositza und ich auch weiterhin die Besitzer unseres Verlages und natürlich werden wir weiterhin diesen Verlag führen und sein Programm gestalten."

Zum Beginn der Frankfurter Buchmesse hatte Kubitschek verkündet, Antaios an den Loci-Verlag verkauft zu haben und selbst künftig als Berater von CDU- und AfD-Politikern tätig zu sein. Auch diese Aussage, die für viel Medienecho gesorgt hatte, revidierte er nun vollständig: "Das Feld Politikberatung ist für mich komplett ausgeschlossen. Die Rolle des selbstständigen Verlegers ist hochgradig privilegiert im Vergleich zum Haifischbecken Politik."

Kubitschek schloss gegenüber der Zeitung zudem eine Kandidatur für die AfD bei der Kommunalwahl 2019 in Sachsen-Anhalt aus.

Mit dem Scheinverkauf wollte der Verleger möglicherweise die Buchmesseleitung austricksen, die in diesem Jahr rechten Verlagen Stände am Rand der Messe zugewiesen hatte. Der Loci-Verlag, der bis zur Buchmesse noch kein einziges Buch veröffentlicht hatte, stand hingegen zentral. Dessen offizieller Gründer, ein Zahnarzt aus Baden-Württemberg, war am Montag nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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