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Musikmarkt-Innovator: Urgestein Joachim Witt bietet jetzt Fan-Abos

Archivmeldung vom 27.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Joachim Witt live auf Rübezahl-Tour; Bild: "obs/getnext/Volker Bruns / getnext"
Joachim Witt live auf Rübezahl-Tour; Bild: "obs/getnext/Volker Bruns / getnext"

Um die Unabhängigkeit für die Realisierung seiner Musikprojekte zu erhalten, baut Joachim Witt seit Jahren auf die direkte Unterstützung seiner Fans. Mit ihrer Hilfe konnte der einstige 80er Jahre NDW-Superstar ("Der goldene Reiter"), dann in den 90ern als Neue Deutsche Härte Star (NDH) mit "Die Flut", die letzten drei Alben über sogenannte Crowdfunding-Plattformen erfolgreich finanzieren.

Für die aktuellen Projekte greift er auf die neue Fan-Plattform getnext zurück. Dort hat er gerade mit Hilfe seiner Fans die Finanzierung des Albums "Rübezahls Rückkehr" (VÖ KW14) realisiert und bietet jetzt auch Abonnements für exklusive Inhalte an. Das Musik-Urgestein setzt damit im Sinne unabhängiger Selbstvermarktung erneut auf Innovation. Er beweist so, dass er für einzelne Alben wie auch für sein gesamtes Wirken kontinuierlich auf die Loyalität seiner Fans baut. Laut einer Fan-Umfrage (Link siehe unten) stößt er damit auf deutliche Zuneigung.

Auf seinem eigenen Künstlerprofil auf getnext (de.getnext.to/JoachimWitt) erklärt Witt seinen Fans die Notwendigkeit finanzieller Unabhängigkeit für sein Schaffen und präsentiert ihnen diverse Angebote, um ihn direkt zu unterstützen. Nach der gerade erfolgreich abgeschlossenen Album-Finanzierung, bei der die Fans als Dank unterschriebene CDs bis zum Kunstdruck und den exklusiven Vorab-Album-Download erhalten konnten, erweitert Witt sein Angebot: Er bietet jetzt auch wiederkehrend exklusive Inhalte als jederzeit kündbares Abonnement für die Fans an. Die von Witt selbst definierten Abo-Pakete reichen dabei von 3 Euro bis zu 50 Euro mit entsprechend gestaffelten Leistungen für die Fans.

Das kleinste Paket bietet "Zugang zu Fotos und Videos, Neuigkeiten und exklusiven Informationen". Das größte Paket beinhaltet alle Vorteile der kleineren Pakete und bietet zudem einen persönlichen Brief, Treffen und Gelegenheiten bei der Arbeit hinter die Kulissen blicken zu können. Für Fans entsteht so eine neue Ebene an dem Wirken von Joachim Witt als Unterstützer nachhaltig teilzuhaben.

Das Modell den eigenen Fans Abos zu bieten wird seit gut fünf Jahren durch die US-Plattform Patreon vorangetrieben, die kürzlich eine Büroeröffnung in Berlin ankündigte. Dort (und teilweise auch bereits in Deutschland) ist es insbesondere bei Youtubern üblich, einen Fan als sogenannten "Patron" um regelmäßige Unterstützung für das eigene Produkt zu bitten. Die besagte Plattform Patreon, die sich auf Abonnements, nicht Einmalzahlungen, beschränkt, ist binnen von sechs Jahren zu einem der am schnellsten wachsenden Unternehmen Nordamerikas geworden. Sie vermittelt nach eigenen Angaben jährlich rund 500 Millionen US Dollar zwischen Fans und Künstlern. Allerdings sind aktive Künstler dort selbst nur Nutzer, nicht eigenständige Anbieter, und handeln so nicht auf eigene Rechnung. Zudem hat Patreon seinen Sitz in den USA, adressiert hauptsächlich den dortigen Markt und kommt nicht ohne weitere Plattformen, wie beispielsweise Youtube, aus. Die "Patronen" zahlen also nicht nur mit Geld sondern indirekt auch mit den über sie gespeicherten Daten für Inhalte auf der Plattform. So schafft Patreon Unabhängigkeit nur auf dem Papier, denn gleichzeitig entstehen für alle Beteiligten neue Abhängigkeiten.

Für das getnext Gründer-Duo aus Deutschland, mit dem Hintergrund Internetökonomie und Musikindustrie, war der Patreon-Ansatz inspirierend, da er direkt zwischen Fans und Künstlern vermittelt und ein zukunftsweisendes Modell aufzeigt: die Fan-Plattform. Jeder Fan kann sich bei seinem Lieblingskünstler registrieren und Inhalte bei ihm beziehen. Allerdings geht der Anspruch der beiden Gründer Marlon Werkhausen und Jochen Schuster weiter, damit eine solche Plattform Künstlern wirklich nachhaltig dienen kann: Jedes Angebot von Inhalten, auch einmalig, muss abbildbar sein; Alle Rechte an dem Profil und deren Inhalte verbleiben beim Künstler; alle Fan-Beziehungen sind ihr ausschließliches Eigentum; sämtliche hochgeladenen Inhalte liegen auf eigenen Servern in Deutschland - sicher und verschlüsselt; Es gibt keine Werbung, keine Datennetzwerke und Zahlungen der Fans gehen direkt auf eigene Bankkonten der Künstler.

Joachim Witt selbst sagt: "Die Aktionen auf getnext machen allen Beteiligten Freude und sind dabei nachhaltig. Ich kann Inhalte anders und neu verwerten und die Fans danken es mir. Für mich ist es ein weiterer Baustein, um unabhängig arbeiten zu können. Eine direktere Unterstützung meines Schaffens und meiner Musik gibt es nicht."

Die neuen Abo-Angebote werden von den Fans gut angenommen, wie eine begleitende Umfrage zur kürzlich abgeschlossenen Album-Finanzierung von "Rübezahls Rückkehr" bestätigt. 78% der daran teilgenommenen Fans begrüßen es, wenn der "Künstler seinen Fans Abos für exklusive Inhalte anbietet". Link zu den Ergebnissen: https://getnext.typeform.com/report/Z5T2F2/upjwcjuo7km4U2so

Quelle: getnext (ots)

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