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Atze Schröder präsentiert neues PETA-Motiv: "Ich in meiner tragenden Rolle als Gemüsesuppe!"

Archivmeldung vom 24.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Atze Schröder in einem Meer aus Grün.
Atze Schröder in einem Meer aus Grün.

Bildrechte: PETA Deutschland e.V. Fotograf: Marc Rehbeck

Comedy-Star Atze Schröder engagiert sich für eine fleischfreie Ernährung - ja nee, is' klar! In gewohntem Look und mit frechem Auftreten präsentiert Atze für PETA jetzt sein Motiv "Pflanzenfresser". Darauf sitzt die Kultfigur inmitten von Unmengen an Gemüse; mit einem gesunden Bund Petersilie im Mund. Atze engagiert sich aus ethischen und gesundheitlichen Gründen für pflanzliche Ernährung:

"Ich lebe seit rund 2,5 Jahren fleischfrei, aus vielerlei Anlässen: Der erste ist ethisch - denn es heißt doch immer, Tiere sind unsere Freunde. Und die kann man doch nicht essen! Und natürlich hat es auch gesundheitliche Aspekte. Mein Blutdruck war nach sechs Wochen pflanzlicher Ernährung wieder völlig normal - ich werde damit uralt!", so Atze. "Und ganz ehrlich, es gibt gerade jetzt nach dem Jahreswechsel genug Gründe, um mit pflanzlicher Ernährung die Feiertagspfunde zu verlieren. Probiert es aus!"

Atze Schröder ist eine deutsche Comedy-Kultfigur und wurde insbesondere durch Fernsehshows wie dem Quatsch Comedy Club und die TV-Serie "Alles Atze" bekannt. Seit vielen Jahren ist er mit seinem erfolgreichen Programm auf deutschsprachigen Bühnen zu sehen. Seit Februar 2019 veröffentlicht er gemeinsam mit Till Hoheneder den Podcast Zärtliche Cousinen, mit dem sie auch auf Tour gehen. Er ist außerdem wöchentlich im psychologischen Podcast Betreutes Fühlen mit Leon Windscheid zu hören.

Vegane Menschen leben meist gesünder

Eine ausgewogene vegane Ernährung ist gesund und für alle Altersgruppen und Lebensphasen wie Kindheit oder Schwangerschaft geeignet. [1] Vegan lebende Menschen nehmen laut der amerikanischen Fachgesellschaft Academy of Nutrition and Dietetics weniger ungesunde gesättigte Fette zu sich und verzehren mehr gesundheitsförderliche Lebensmittel wie Gemüse, Obst und Vollkorngetreide. Eine pflanzliche Ernährung kann aber nicht nur fit und gesund halten, sondern auch das Klima schützen.

Produkte tierischer Herkunft sind Klimakiller

Die landwirtschaftliche Tierhaltung ist einer der Hauptverursacher der größten Umweltprobleme unserer Zeit, einschließlich der Klimakatastrophe. Insgesamt sind bis zu 20 Prozent der weltweiten Treibhausgase der Tierwirtschaft zuzuschreiben - mehr als dem gesamten Verkehrssektor. [2] Ebenso stehen die Entwaldung im Amazonasgebiet, die Gewässerverschmutzung an vielen Orten Deutschlands sowie die Feinstaubbelastung in engem Zusammenhang mit der landwirtschaftlichen Tierhaltung. Tierische Produkte haben eine höhere CO2-Bilanz als pflanzliche Lebensmittel. Ergebnisse aus dem Weltagrarbericht 2018 zeigen, dass die Produktion von 100 Gramm Eiweiß von Rindfleisch aus Weidehaltung 36 Mal mehr CO2-Äquivalente verursacht als die Produktion von 100 Gramm Eiweiß aus Erbsen. [3] Eine Oxford-Studie (2018) kam zu der Schlussfolgerung, dass der Wandel hin zu einer veganen Ernährung die beste Möglichkeit ist, um die Auswirkungen auf das Klima am effektivsten zu bekämpfen. [4]

Über 720 Millionen getötete Landlebewesen pro Jahr - wie tierlieb sind wir wirklich?

Allein in Deutschland werden jährlich über 720 Millionen Landlebewesen wegen ihres Fleisches, ihrer Milch oder ihrer Eier ausgebeutet. Um aus ihnen maximalen Profit zu schlagen, wird ihnen alles genommen, was ein artgerechtes Leben ausmacht: Sie werden enthornt, oft ohne Betäubung kastriert und ihnen werden meist die Schwänze abgetrennt. Im Schlachthof wird ihnen die Kehle durchgeschnitten - nicht selten mit nur unzureichender Betäubung, sodass sie langsam und qualvoll ausbluten. Ganz gleich, ob "bio" oder konventionelle Haltung: 100 Prozent der Tiere werden, lange bevor sie ihre natürliche Lebenserwartung erreichen, getötet.

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein - eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden. Der Mensch wird hierbei allen anderen Spezies gegenüber als überlegen angesehen und deshalb als berechtigt, Tiere für seine Zwecke zu benutzen und auszubeuten. Daneben wird auch zwischen verschiedenen Tierarten speziesistisch diskriminiert: Dies zeigt sich etwa in der Sprache, wenn zwischen "Haustieren" und "Nutztieren" unterschieden wird. So werden beispielsweise Schweine, Rinder und Hühner gequält und getötet, Hunde und Katzen hingegen liebevoll umsorgt.

[1] Melina, Craig & Levin (2016): Position of the Academy of Nutrition and Dietetics: Vegetarian Diets. Journal of the Academy of Nutrition and Dietetics. Online abrufbar unter: https://jandonline.org/article/S2212-2672(16)31192-3/fulltext . (23.01.2023)

[2] Xu et al. (2021): Global greenhouse gas emissions from animal-based foods are twice those of plant-based foods. Nature Food. Online abrufbar unter: https://www.nature.com/articles/s43016-021-00358-x. (23.01.2023)

[3] Weltagrarbericht: Studie: Pflanzliche Produkte belasten die Umwelt am geringsten. Online abrufbar unter: www.weltagrarbericht.de/aktuelles/nachrichten/news/de/33244.html. (23.01.2023)

[4] Poore, J. & Nemecek, T. (2018): Reducing food's environmental impacts through producers and consumers. Science. Online abrufbar unter: https://www.science.org/doi/10.1126/science.aaq0216. (23.01.2023)

Quelle: PETA Deutschland e.V. (ots)

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