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Ex-ZDF-Chefredakteur Brender kritisiert Einflussnahme der österreichischen Parteien auf ORF

Archivmeldung vom 18.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo Österreichische Rundfunk (ORF)
Logo Österreichische Rundfunk (ORF)

Der frühere ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender hat die Einflussnahme politischer Parteien auf den öffentlich-rechtlichen Österreichischen Rundfunk (ORF) kritisiert. "In Österreich hat der Parteienfilz eine barocke Kultur entwickelt", sagte Brender der Tageszeitung "Die Welt".

Die aktuelle Diskussion um die fehlende Unabhängigkeit des Senders zeige einmal mehr, mit welcher Selbstverständlichkeit der Postenschacher beim ORF in Österreich von der Politik vorangetrieben werde. Das sei in Deutschland anders: "Bei uns wird parteipolitische Einflussnahme im Hinterzimmer ausgefochten. Das zeigt, dass sich die Politiker hierzulande zumindest noch schämen", sagte Brender, der 2010 auf politischen Druck als Chefredakteur des ZDF abgelöst wurde.

Ex-ORF-Generaldirektor Gerhard Zeiler, Österreicher und nun Chef der RTL-Group, verzichtete im vergangenen Jahr auf eine erneute Bewerbung um das Amt des Generaldirektors beim ORF. Er sei nicht bereit, parteipolitische Personalwünsche willfährig umzusetzen, sagte er damals.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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