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Brezina-Firma und ORF: Fragwürdiger Geldfluss bei Tom-Turbo-Erfinder

Archivmeldung vom 26.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Collage WB/Wikimedia, Bwag/CC-BY-SA-4.0./ Wikimedia / WB / Eigenes Werk
Bild: Collage WB/Wikimedia, Bwag/CC-BY-SA-4.0./ Wikimedia / WB / Eigenes Werk

Österreich trieft nur so von Korruptionsvorwürfen. Da kommt es auf einen mehr oder weniger auch nicht an. Nun werden gegen den charmanten ORF-Saubermann Thomas Brezina Vorwürfe laut, mit seiner Firma zu Unrecht Gelder im sechs-stelligen Bereich verrechnet haben. Das Geld sei zwischen ORF und Brezinas Firma geflossen. Untreue steht im Raum! Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Wer kennt Tom Turbo nicht? Das Wunderfahrrad mit detektivischen Fähigkeiten. Diese könnte es jetzt unter Beweis stellen, wäre es nicht im Tiergarten Schönbrunn ausgestellt. Nun zum Kern der Vorwürfe. Thomas Brezina, der Erfinder des Detektiv-Fahrrads, sieht sich mit Untreue-Vorwürfen konfrontiert. Seit Jahren ist Brezina Moderator beim ORF, vor allem Kindersendungen sind sein Metier. Aber auch als Kinderbuchautor ist er erfolgreich. Eine ehemalige Mitarbeiterin der Brezina-Produktionsfirma-Firma “Tower 10 KidsTV” wirft der Firma des 58-Jährigen Untreue vor.

Genügend “Schmalz” floss

Sie habe den ORF, genauer die ORF-Generaldirektion, in einer E-Mail über die Diskrepanz im Geldfluss informiert. Es gäbe interne Unterlagen, die dies belegen. Jährlich bekomme die Produktionsfirma vom ORF Beträge im sechsstelligen Bereich für das Kinderprogramm – finanziert aus OFRF-Geldern von Gebühren und Werbung. Unter der Kategorie “Schmalz” sollen demnach für die Jahre 2014 bis 2017 1,4 Millionen Euro auftauchen, die keinen Kosten zugeordnet werden könnten. Brezinas Firma habe diese 1,4 Millionen zu viel verrechnet. Die Summe soll, geht es nach der angeblichen Mitarbeiterin, auf Kosten des öffentlich-rechtlichen Kinderprogramms veruntreut worden sein.

GIS-Gebühren

Der hauptsächlich durch GIS-Gebühren zwangsfinanzierte ORF dürfte sich demnach ein teures Kinderprogramm leisten können. Diese Zwangsgebühren sind eine beachtliche Einnahmequelle für den ORF, wie hier aus dem Jahr 2020 unter Programmentgelte nachzulesen ist. Werbeeinnahmen und sonstige Umsätze tragen ebenso einen Teil dazu bei. Dass immer mehr Menschen sich von den GIS-Gebühren befreien wollen ist kein Geheimnis. Das wiederum wird einem sehr schwer gemacht. Denn so dürfte man kein einziges Gerät mit einer “Rundfunk­empfangs­einrichtung” pro Haushalt besitzen.

Kein gutes Licht auf Brezina

Was auch immer die Kategorie “Schmalz” in der Brezina-Abrechnung sei, könne angeblich niemand erklären. Sowohl die Geschäftsleitung der Produktionsfirma als auch der ORF hätten korrekt verrechnet und geprüft, ist den Stellungnahmen in den Medien zu entnehmen. Was immer die kuriose Bezeichnung “Schmalz” in der Brezina-Firma auch bedeuten mag – es wirft kein gutes Licht auf die Firma, wenn man mit Untreue-Vorwürfen konfrontiert ist. Aber auch Brezinas Makellos-Image könnte darunter leiden. Bleibt abzuwarten, ob Brezina selbst Stellung nimmt."

Quelle: Wochenblick

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