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Astronaut Gerst von Reaktionen in Deutschland beeindruckt

Archivmeldung vom 20.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Alexander Gerst in der Luke zum russischen Forschungsmodul MRM-1
Quelle: (Quelle: NASA: 2Explore) (idw)
Alexander Gerst in der Luke zum russischen Forschungsmodul MRM-1 Quelle: (Quelle: NASA: 2Explore) (idw)

Zehn Tage nach seiner Rückkehr von der internationalen Raumstation ISS ist Alexander Gerst von den Reaktionen in Deutschland beeindruckt: "Das ist großartig, das macht mich glücklich. Das bedeutet, dass es sehr viel mehr Menschen gibt, die von der Raumfahrt begeistert sind, als ich gedacht hätte", sagte Gerst in der "HR-Info"-Sendung "Das Interview".

Aber das solle sich auf die Raumfahrt an sich, nicht aber auf seine Person beziehen: "Ich sehe mich überhaupt nicht als Popstar. Ich will nichts verkörpern, was ich nicht bin." Die Erfahrungen, die er in rund fünf Monaten auf der Raumstation gemacht habe, möchte er nicht missen, auch wenn er froh sei, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben: "Die Schwerkraft macht manches einfacher." So sei es schon anstrengend gewesen, in der Schwerlosigkeit einen Film anzuschauen, "weil man sich die ganze Zeit stabilisieren muss". Beim Arbeiten am Computer habe er sich mit einem Gummiband fixiert, damit sich die Muskeln zwischendurch entspannen konnten. Das Leben auf der ISS empfand Alexander Gerst ein "bisschen wie eine WG". Er sei immer froh gewesen, wenn er die anderen Teammitglieder getroffen habe, immerhin habe die Station ein Innenvolumen vergleichbar einer Boeing 747. "Man arbeitet ja die meiste Zeit allein. Da ist es schön, sich zwischendurch in den Pausen zu unterhalten."

Beim Feiern hätten aber Abstriche gemacht werden müssen. So gebe es kein Bier auf der ISS: "Das wäre schon physikalisch nicht so einfach. Ein Getränk mit Kohlensäure drin würde einen großen Schaumbatzen drin bilden, das könnte man gar nicht trinken." Beim Gucken der Fußballweltmeisterschaft "hatten wir noch nicht mal Chips".

Alexander Gerst war auf der internationalen Raumstation vom 28. Mai bis zum 10. November in der Mission "Blue Dot" als Bordingenieur im Einsatz. Der 38-jährige Geophysiker war als elfter Deutscher im Weltall.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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