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Wilhelm Genazino ist tot

Archivmeldung vom 14.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wilhelm Genazino (2016)
Wilhelm Genazino (2016)

Foto: Heike Huslage-Koch
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Schriftsteller Wilhelm Genazino ist tot. Er starb am Mittwoch im Alter von 75 Jahren nach kurzer Krankheit, sagte eine Sprecherin des Carl Hanser Verlags am Freitag in München. Genazino wurde in den späten 1970er Jahren bekannt durch seine "Abschaffel"-Trilogie über das Innenleben eines isoliert lebenden kleinen Angestellten.

In den Jahren 1997 und 1998 hatte Genazino die Gastdozentur für Schriftstellerinnen und Schriftsteller an der Universität Paderborn inne. 2004 erhielt er den bedeutendsten deutschen Literaturpreis, den damals mit 40.000 Euro dotierten Georg-Büchner-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt, in der er seit 1990 Mitglied war. Im Wintersemester 2005/06 hielt er an der Frankfurter Universität die Frankfurter Poetik-Vorlesungen unter dem Titel "Die Belebung der toten Winkel".

Im Sommersemester 2009 hatte er die Poetikprofessur an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg inne. 2011 wurde er in die Berliner Akademie der Künste gewählt. Sein Roman "Wenn wir Tiere wären" wurde 2011 für den Deutschen Buchpreis nominiert. Im Mai 2012 wurde bekanntgegeben, dass Genazino sein Archiv an das Deutsche Literaturarchiv Marbach überträgt. Genazino lebte bis zu seinem Tod in Frankfurt am Main.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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