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Claudia Schiffer: Supermodels haben Frauen weitergebracht

Archivmeldung vom 15.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Claudia Maria Schiffer (1993), Archivbild
Claudia Maria Schiffer (1993), Archivbild

Foto: Georges Biard
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Claudia Schiffer sieht Supermodels als Vorreiterinnen der Emanzipation der Frau. "Frauen und Models haben heute eine Stimme - sie sind wahre Multitalente, die sich in Bereichen wie Aktivismus, Nachhaltigkeit, Modedesign, Technologie, Wohlbefinden und Schauspielerei betätigen und eine mehrgleisige Karriere machen können. Ich denke, die Supermodels haben die Vorlage geliefert", sagte Schiffer im Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ).

Sie hat eine Ausstellung mit Modefotografie der Neunzigerjahre unter dem Titel "Captivate!" im Museum Kunstpalast in Düsseldorf eingerichtet hat. Die Schau wird an diesem Mittwoch eröffnet.

Gerade Models hätten Frauen von dem Zwang befreit, immer jung erscheinen zu müssen. "Es gibt kein ,Aus-Altern' - siehe Naomi Campbell, Kate Moss, Amber Valletta oder Cindy Crawford und ihre Tochter Kaia, Georgina Grenville, Carolyn Murphy und mich selbst -, wir arbeiten alle weiter. Für mich ist das Kuratieren einer Ausstellung und die Herausgabe eines Buches eine neue Herausforderung und ein erfüllender Weg", sagte Schiffer weiter.

Auf die Frage nach der wichtigsten Person in ihrer Karriere gibt Claudia Schiffer eine eindeutige Antwort: Karl Lagerfeld. "Was Warhol für die Kunst war, war er für die Mode. Er verwandelte mich von einem schüchternen deutschen Mädchen in ein Supermodel und lehrte mich, was Stil ist und wie man im Modegeschäft überlebt", sagte Schiffer, die in der Ausstellung unter anderem Bilder von einflussreichen Fotografen wie Peter Lindbergh, Herb Ritts oder Ellen von Unwerth versammelt.

Mit leiser Skepsis sieht Schiffer die Rolle der Influencer. "Heutzutage gibt es mehr Kollektionen und Marken, das Tempo ist schneller, und die sozialen Medien haben einen großen Einfluss. Für die Vermarktung von Mode- und Schönheitsprodukten ist das großartig, und für Models sind die sozialen Medien eine hervorragende Möglichkeit, sich selbst bekannt zu machen. Die Kehrseite der großen Aufmerksamkeit ist vielleicht der Druck, alles mit allen zu teilen", sagt das frühere Supermodel über die Rolle der Influencer.

Claudia Schiffer, die früher Roben von Luxusmarken über den Laufsteg trug und auf den Titeln von Magazinen wie Vogue oder Harper's Bazaar zu sehen war, mag es heute lieber bequem und unauffällig. "Meine alltägliche ,Uniform' besteht in der Regel aus einer Jeans, gepaart mit einem Pullover oder einer Bluse, und tollen Accessoires wie der Handtasche Chanel 11.12, die ich schon seit meiner Zeit als junges Model habe. Ich wähle immer Kleidungsstücke aus, die man lange tragen kann, und ich habe viele Vintage-Stücke in meinem Archivschrank, unter anderem von Chanel, Azzedine Alaïa, Balmain, Dolce & Gabbana, Valentino, Versace und Yves Saint Laurent", sagt sie und sieht ihre Treue zu älteren Kleidungsstücken als Beitrag zur Nachhaltigkeit.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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