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Feuerstein: "Es gibt so viele, bei denen ich mich entschuldigen müsste"

Archivmeldung vom 27.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Herbert Feuerstein Bild: lars hung, on Flickr CC BY-SA 2.0
Herbert Feuerstein Bild: lars hung, on Flickr CC BY-SA 2.0

Herbert Feuerstein hat mit seiner Vergangenheit als Musikkritiker in seiner Salzburger Zeit abgerechnet. "Ich schäme mich fürchterlich. Es gibt so viele Leute, die zum Glück alle schon tot sind, bei denen ich mich entschuldigen müsste!", sagte er in "hr1-Talk" am Sonntag, 28. Dezember.

Der Kabarettist und Entertainer, der damals an der Musikhochschule Mozarteum in Salzburg studierte, schrieb gleichzeitig feuilletonistische Verrisse: "Ich muss Künstlern sehr, sehr weh getan haben." Feuerstein musste das Mozarteum verlassen, als er respektlos auch über Auftritte des Hochschul-Präsidenten schrieb: "Das war die Zeit, als die Kritiker nur auf die Pointe aus waren, als man die Musik so gar nicht wirklich respektierte!"

Bekannt wurde Herbert Feuerstein an der Seite von Harald Schmidt in der in den neunziger Jahren neuartigen Sendung "Schmidteinander". Als Chefredakteur der deutschen Ausgabe der Satirezeitschrift "Mad" schuf er gängige Begriffe wie "lechz", "hechel" und "würg", über die Feuerstein selbst sagte: "Die stehen wahrscheinlich auf meinem Grabstein."

Der 77-Jährige, der lange Zeit in Wien, New York und Frankfurt lebte, bezeichnet sich selbst als "Spaßbremse", die "sehr gerne alleine ist". Nie würde er freiwillig in "irgendeine Bar oder Kneipe" gehen und sagen: "Hallo Leute, lasst uns einen trinken. Das geht nicht, da sträuben sich alle Stacheln."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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