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Christian Berkel will mit seinem Buch Familientabus aufbrechen

Archivmeldung vom 19.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Christian Berkel (2018)
Christian Berkel (2018)

Foto: Martin Kraft
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Schauspieler Christian Berkel glaubt, dass seine Mutter sich nicht mit ihrer jüdischen Herkunft beschäftigen wollte. "Für mich war es schon als Kind spürbar, dass es da starke Tabus gab", sagte er dem "Zeitmagazin". Auch miteinander hätten seine Eltern "nie über dieses Thema geredet, auch nicht über die harten Zeiten im Krieg oder über die Zeit, die mein Vater in russischer Gefangenschaft verbracht hat".

Das seien einfach blinde Flecken gewesen. "Mein Leben kam mir irgendwann vor wie ein Buch, aus dem man einzelne Kapitel herausgerissen hatte." Deshalb habe er vor einigen Jahren angefangen, seine Mutter zu interviewen: "Die Gespräche kippten dann oft in eine sehr merkwürdige Richtung", so Berkel. "In dem Buch, das aus diesen Gesprächen entstanden ist, habe ich offengelassen, ob das Anzeichen einer Demenzerkrankung waren oder etwas Wahnhaftes dahintersteckte. Vielleicht war es auch eine Mischung aus beidem." Berkel ist mütterlicherseits jüdischer Abstammung, wurde aber katholisch getauft. In dem für den Oscar nominierten Kinofilm "Der Untergang" spielte er einen SS-Arzt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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