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Herles kritisiert Quotenfixierung des ZDF

Archivmeldung vom 22.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wolfgang Herles, 2014
Wolfgang Herles, 2014

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der langjährige ZDF-Moderator Wolfgang Herles hat scharfe Kritik an Quoten-Fixierung und Konformismus des öffentlich-rechtlichen Fernsehens geübt. "Es ist heute leichter, im Vatikan mit einem Kardinal über die unbefleckte Empfängnis Marias zu diskutieren, als auf dem Lerchenberg über das Dogma der Quote", sagt Herles im Interview mit der Tageszeitung "neues deutschland" über die ZDF-Zentrale.

Er habe hunderte Sitzungen erlebt, in denen es nur um Zahlen gegangen sei. Unter dem Deckmantel des Arguments "Das wollen die Leute nicht sehen" gehe auch inhaltlich die Qualität verloren. "Deswegen", so Herles, "kommen sie auch nicht mehr auf die Idee, vernünftige Themen zu zu wählen. Da läuft dann Aldi gegen Lidl, aber nicht China gegen Amerika im Pazifik."

Herles moderierte unter anderem die Politmagazine "Bonn direkt" und "Was nun...?" sowie das Kulturmagazin "Aspekte". 2015 verabschiedete er sich vom Bildschirm und veröffentlichte sein Buch "Die Gefallsüchtigen", in dem er seine Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk entfaltet.

Quelle: neues deutschland (ots)

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