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Publizist Seligmann wirft nach Anschlag in Halle Behörden "Pflichtvergessenheit" vor

Archivmeldung vom 11.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Rafael Seligmann Autobiografie (Symbolbild)
Rafael Seligmann Autobiografie (Symbolbild)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Publizist und Historiker Rafael Seligmann hat sich nach dem Anschlag von Halle erbost über den Umgang mit Gewalttaten gegen Juden in Deutschland gezeigt.

"Ich empfinde ohnmächtige Wut", schrieb Seligmann in einem Gastbeitrag für die Düsseldorfer "Rheinische Post": "Seit Jahrzehnten bin ich Zeuge von antijüdischen Anschlägen in Deutschland. Danach erscheinen Politiker auf der Bildfläche. Sie sprechen von Trauer und versichern, wie wichtig ihnen das Wiederentstehen jüdischer Gemeinden in Deutschland ist. Und es geschieht nichts oder zumindest zu wenig." Behörden, die Synagogen nicht schützten oder antisemitische Angreifer nicht entschlossen verfolgten, warf Seligmann "Pflichtvergessenheit" vor, die Nachahmer ermutige: "Das Verbrechen beginnt im Kleinen. Durch Duldung." Stattdessen müsse entschieden gegen Antisemitismus vorgegangen werden: "Wenn unser Land frei bleiben soll, wenn die Menschenwürde, wie es im Grundgesetz heißt, unantastbar bleiben soll, müssen wir die Freiheit und Menschlichkeit aufgrund der bestehenden Gesetze durchsetzen. Sonst verlieren wir alles."

Quelle: Rheinische Post (ots)


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