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"neues deutschland" startet neue Wochenendausgabe

Archivmeldung vom 19.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
neues deutschland
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An diesem Samstag (20. Oktober) startet die Zeitung "neues deutschland" eine komplett neu konzipierte und neu gestaltete Wochenendausgabe: "nd.DieWoche". Sie gliedert sich in vier Bücher, die jeweils acht Seiten umfassen. Ausgeweitet wurde hierbei der Raum für Themen aus Wissenschaft und Kultur im weiteren Sinne.

Das erste Buch bietet Analysen und Hintergründe aus nationaler wie internationaler "Politik + Wirtschaft". Es folgen acht Seiten "Kunst + Kritik", auf denen zum Beispiel Popkultur-Themen einen hohen Stellenwert haben, aber auch Begegnungen stattfinden - Interviews mit und Porträts von in verschiedensten Weisen bemerkenswerten Personen und Menschen, in deren Alltag sich die Gesellschaft widerspiegelt.

Komplett neu ist das dritte Buch. Unter dem Titel "Mikroskop" wird mit jeweils acht Seiten ein kleines Wissenschaftsmagazin angeboten, das schwerere wie leichtere und fachliche wie Zeitgeist-Formate umfasst. Der Akzent liegt hierbei auf den Sozialwissenschaften. Aus einer kritischen Perspektive werden nicht nur deren Ergebnisse und Entwicklungen beleuchtet, sondern auch der Wissenschaftsbetrieb und die Wissenschaftskulturen. Neben journalistischen Beiträgen werden auch Interventionen und Essays aus den Wissenschaften ihren Platz haben.

Das vierte Buch - "Metropole" - umfasst unter anderem Features und Reportagen zum Urbanen in einem allgemeineren Sinn. Es finden sich hier aber auch spezifischere Themen aus der Hauptstadtregion. Gefolgt wird dies von Analysen und Features aus Sport, Sportpolitik und Sportgeschichte. Die Reiseseiten wurden konzeptionell überarbeitet und bieten nun Formate zwischen klassischem Reisejournalismus und Reportage.

"nd. DieWoche" will hinter die Kulissen blicken und mit Menschen ins Gespräch kommen. Es will riskante Gedankenexperimente wagen und alte Erkenntnisse verteidigen, Einsichten bieten und Widerspruch provozieren.

In der ersten Ausgabe von "nd.DieWoche" widmet sich "Politik + Wirtschaft" unter anderem

- am Beispiel der aktuell sehr guten Platzierung der Bundesrepublik in einem Ranking zur Wettbewerbsfähigkeit den fragwürdigen und ideologisch beladenen Methoden und Prämissen solcher Rankings

- dem Zustand der SPD nach der Bayern-Wahl, wobei das strategische Dilemma zumal der SPD-Linken herausgearbeitet wird

- mit Blick auf den Siegeszug der AfD den Faktoren, die in einer ländlichen Region Niedersachsens zu eher schwachen Ergebnissen der Rechtspartei beitragen

- anlässlich der afghanischen Parlamentswahlen am Samstag den dortigen Kandidaten, die oftmals die Kindern der alten Warlords sind.

"Kunst + Kritik" thematisiert unter anderem

- in einem Essay die Einstellung der Popkultur-Zeitschrift "Spex", die als Symptom für den Zustand des heutigen Betriebs und der Kultur des Pop gedeutet wird

- in einem Interview die An- und Einsichten des Friedensbewegten Klaus Pfisterer, der einst die größte Menschenkette in der Geschichte der Bundesrepublik mitorganisiert hat: Wie wird und bleibt man Pazifist?

Im "Mikroskop" erklärt

- in einem Interview der Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Martin Grötschel, wie sich auf dem Markt der wissenschaftlichen Journale ein hochproblematisches Oligopol etablieren konnte und inwiefern ein Systemwechsel zu Open-Access-Publishing Abhilfe schaffen kann

- in einem Essay der Potsdamer Historiker René Schlott mit Blick auf den jüngsten Historikertag in Münster, inwiefern die deutsche Geschichtswissenschaft von quasi-feudalen Abhängigkeiten geprägt sei und dringend eines Kulturwandels bedürfe

- der Wissenschaftsredakteur Steffen Schmidt, wieso Versuche, in der energieintensiven Eisenproduktion Koks durch Wasserstoff zu ersetzen, mit dem Gaspreis stehen und fallen.

In der "Metropole" berichtet eine Reportage von polnischen Obdachlosen in Berlin, die neuerdings von Sozialarbeitern einer polnischen Stiftung begleitet werden - auch mit dem Ziel, sie in ihre Heimat zurückzuholen. Der Sport befasst sich anhand aktueller Beispiele mit der Frage, inwieweit der Umgang mit Fußballfans zu einem Art Trainingsfeld sicherheitspolitischer Zuspitzung gerät.

Informationen über die Köpfe hinter der neuen Wochenendausgabe des "nd", für die auch neue Autor*innen gewonnen wurden, finden Sie hier: www.neues-deutschland.de/redaktion/ressort/17

Die neue Wochenendausgabe des "nd" im Internet: www.nd-diewoche.de (Der Link ist ab Freitagabend freigeschaltet).

Quelle: neues deutschland (ots)

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