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"Bild": KEF streicht ARD und ZDF 1,1 Milliarden Euro aus Anmeldung zum Mehrbedarf weg

Archivmeldung vom 17.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sendezentrum 2 des ZDF (ehemalige Sat.1-Zentrale). Bild: Christian Koehn / de.wikipedia.org
Sendezentrum 2 des ZDF (ehemalige Sat.1-Zentrale). Bild: Christian Koehn / de.wikipedia.org

Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) will einem Medienbericht zufolge neue Ausgaben von ARD und ZDF drastisch beschränken. Wie die Onlineausgabe der "Bild-Zeitung" meldet, habe die KEF den ursprünglich von ARD, ZDF und Deutschlandradio angemeldeten Mehrbedarf von 1,4 Milliarden Euro auf 304 Millionen Euro zusammen gestrichen.

Das gehe aus dem neuen Bericht zur Gebührenperiode 2013 bis 2016 hervor. Der Bericht wird am Dienstagnachmittag in Mainz an den Vorsitzenden der Rundfunkkommission der Länder, Kurt Beck, übergeben. Trotz des von der KEF anerkannten Fehlbedarfs von 304 Millionen Euro sollen die monatlichen Gebühren für ARD und ZDF in Höhe von 17,98 Euro nicht erhöht werden. Laut bild.de hätte der Fehlbedarf eigentlich einer Erhöhung der Gebühren um 18,35 Cent im Monat entsprochen. Zunächst soll jedoch abgewartet werden, wie sich die Umstellung des Finanzierungssystems zur ab 2013 geltenden Haushaltsabgabe auf die Einnahmen auswirkt.

In ihrem Bericht schreibt die KEF laut bild.de, dass ARD und ZDF entgegen ihrer angemeldeten Planung Mehreinnahmen von 581 Millionen Euro zur Verfügung haben werden. Die Überprüfung habe zu weiteren Korrekturen von 544 Millionen Euro geführt. Demnach stünden der ARD nur noch 197 Millionen Euro mehr zu, dem ZDF 60 Millionen Euro. Mit beiden Sendern ging die Kommission streng ins Gericht. Die Kommission bemängelt ausgebliebene Stellenkürzungen insbesondere beim ZDF und kürzte den Personalansatz um 75 Millionen Euro. Für den Kulturkanal ARTE weist der Bericht für die kommende Periode ein Fehlbetrag von 6,7 Millionen Euro aus.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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