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Andrea Sawatzki: Auf den Hund gekommen? Aber richtig! Neues PETA-Motiv gegen illegalen Hundehandel

Archivmeldung vom 08.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Andrea Sawatzki  Bild: Michael de Boer für PETA Fotograf: Michael de Boer
Andrea Sawatzki Bild: Michael de Boer für PETA Fotograf: Michael de Boer

Eine Herzensangelegenheit: Andrea Sawatzki engagiert sich jetzt mit einem neuen Motiv gegen illegalen Hundehandel. Für PETA ist die beliebte Schauspielerin, Autorin und Sprecherin in die Rolle eines eingeschüchterten Vierbeiners geschlüpft. Zusammen mit Hund Romy sitzt sie zusammengekauert und verängstigt in einem Karton.

Eingesperrt in verdreckten Kisten oder Transportboxen werden täglich unzählige Hunde Hunderte von Kilometern transportiert, um in Deutschland von dubiosen Händlern verkauft zu werden. Fotografiert wurde das Motiv vom Hamburger Michael de Boer, der PETA seit vielen Jahren pro bono unterstützt.

Andrea Sawatzkis Appell lautet: "Wenn ihr einen Hund adoptieren wollt, geht in euer örtliches Tierheim oder informiert euch über seriöse Tierschutzgruppen, die beim Vermitteln helfen können. Bitte kauft Hunde in keinem Fall aus dem Internet, dort gibt es so viele fragwürdige Händler."

Kriminelle Geschäfte mit Tierkindern

Der illegale Welpenhandel liegt hinter dem Drogen- und Waffenhandel auf Platz drei der lukrativsten Schwarzmärkte. Häufig stammen Welpen entgegen ihrer Beschreibung nicht aus dem Auslandstierschutz oder familiären Verhältnissen, sondern wurden speziell dazu gezüchtet, um auf Internetplattformen verkauft zu werden. Aber auch erwachsene Tiere sollten niemals ohne vorheriges Kennenlernen aus dem Internet gekauft werden. Denn neben erfundenen Beschreibungen, die nicht dem eigentlichen Charakter des Hundes entsprechen, fallen so auch die essenzielle Vorkontrolle und Kennenlernphase weg. Ohne diese wichtigen Adoptionsschritte erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass Mensch und Tier nicht harmonieren und der Hund in einem der ohnehin überlasteten Tierheime landet.

Das Leid illegal gezüchteter Hunde

Auf Vermehrerfarmen in Osteuropa werden unzählige Tierbabys für ahnungslose Käufer und Käuferinnen gezüchtet. Die Muttertiere müssen als reine "Gebärmaschinen" fungieren und leben oft isoliert und hinter Gittern. Ihre Kinder werden meist viel zu früh von ihnen getrennt und häufig weder geimpft noch entwurmt auf die langen Transporte geschickt. Durch den Stress und die frühe Trennung von der Mutter ist das Immunsystem der kleinen Vierbeiner oftmals geschwächt, was für Virusinfektionen und Parasiten ein perfekter Nährboden ist. Viele der geschwächten Welpen erkranken auf der kräftezehrenden Reise nach Deutschland und sterben nach kurzer Zeit im neuen Zuhause. Allen Artgenossen, die in überfüllten Tierheimen leben, wird durch den illegalen Hundehandel die Hoffnung auf ein neues Zuhause genommen.

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein - eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden. Der Mensch wird hierbei allen anderen Spezies gegenüber als überlegen angesehen und deshalb als berechtigt, Tiere für seine Zwecke zu benutzen und auszubeuten. Daneben wird auch zwischen verschiedenen Tierarten speziesistisch diskriminiert: So werden beispielsweise Schweine, Rinder und Hühner gequält und getötet, Hunde und Katzen hingegen liebevoll umsorgt.

Quelle: PETA Deutschland e.V. (ots)

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