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Wotan Wilke Möhring: "Mein Gesicht hat mit mir und meinen Gefühlen nicht viel zu tun"

Archivmeldung vom 30.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wotan Wilke Möhring, 2012
Wotan Wilke Möhring, 2012

Foto: JCS
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Schauspieler Wotan Wilke Möhring, 48, hat ein Rezept gegen Falten am Hals: "Rollkragenpullover tragen." Vor Eitelkeit hütet er sich: Schauspieler sollten keinen Narzissmus annehmen, sagt er in der neuen Ausgabe des Magazins BRIGITTE.

"Es ist ein Privileg, für eine kurze Zeit in ein anderes Leben zu schlüpfen, und dazu muss man die Karten auf den Tisch legen und seine Seele offenbaren, aber wenn es stets nur um die eigene Seele geht, ist es traurig." Wenn er morgens in den Spiegel sehe, "sehe ich da auch nur ein Gesicht von außen, das mit mir und meinen Gefühlen nicht viel zu tun hat. Das ist übrigens das Dilemma in Beziehungen, wenn wir missverstanden werden, weil wir innen anders fühlen, als wir äußerlich in Erscheinung treten. Das Innere nach Außen zu kehren ist als Schauspieler mein Job, als Privatmensch halte ich mich damit, zumindest vor dem Spiegel, nicht auf."

In seiner Jugend als Punk, so der "Tatort"-Star, habe er sich tatsächlich die Haare gefärbt, aber "ich kann mich gar nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal einen Friseur besucht habe. Seit ich Schauspieler bin, bin ich immer in fremden Händen. Da trage ich die Haare dann, wie es meiner Rolle entspricht." Gruppenzwang, wie den derzeitigen Trend zu langen Bärten, gebe es in jedem Milieu. "Das war damals so - selbst bei uns Punks - und ist es heute. Dieser Zwang funktioniert genau wie gesellschaftlicher Druck, und es ist ungeheuer befreiend, ihn abzuschütteln." Ob ein Mann heute komplett rasiert sein müsse? "Ohne Sackhaare? Nein! Also ich hoffe doch, dass diese Entscheidung nach wie vor individuell getroffen wird." Er jedenfalls lasse sich weder waxen, noch habe er Mitgliedskarten für Sonnen- oder Fitness-Studio. Und nach einem langen Drehtag gönne er sich lieber ein Bier als eine Massage.

Quelle: Gruner+Jahr, BRIGITTE (ots)

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