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Fiat-Erbe Cinzano: "Es ist so uncool, noch Ferrari zu fahren"

Archivmeldung vom 18.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ferrari F430
Ferrari F430

Lizenz: Rudolf Stricker
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Seine Familie erfand den weltberühmten Wermut und baut heute noch den Fiat. Er selbst fährt nur noch U-Bahn: "Es ist so uncool, heute noch Ferrari zu fahren oder einen Pool zu haben, der nur in Chlor badet", sagte Enrico Marone Cinzano der "Welt am Sonntag". Der italienische Graf sieht nur noch rot für seine Umwelt - und stellte sein Leben ganz auf grün um.

Cinzano: "Ich benutze nur LED-Leuchten, Naturfasern, Bio-Putzmittel. Beim Einkaufen lasse ich die Verpackungen an der Kasse. Ich fahre kein Auto, ich fahre U-Bahn. Ich fliege so selten wie möglich - Economy. Und ich fühle mich so viel vitaler seitdem. Wir brauchen zudem unsere Erde!"

Der 50jährige, der vorwiegend in London lebt, entwirft nun auch "grüne" Möbel. Cinzano zu Welt am Sonntag: "Es sind Möbel wie ich, ja - aus ganz besonderem Holz. Tische, Betten, Stühle, für die eben kein alter Baum gefällt wird. Alles ist aus wiederverwerteten Materialien und der nahen Region. Unbehandelt. Ich fange erst an, aber meine Idee ist: ein komplett grünes Lifestyle-Konzept aufzubauen."

Cinzano, der heute vor allem in London lebt, hat früher jahrelang in New York gewohnt. Nach einer schweren Lebenszäsur gab er vor sieben Jahren in Manhattan alles auf und verkaufte sein Townhouse im feinen West Village samt Interieur an einen Internet-Millionär. Enrico Marone Cinzano zu Welt am Sonntag: "Ich war ein Sammler über Jahre, Porzellan, Kunst, Teppiche, Vasen, mein Townhouse in Manhattan früher wie ein Museum. Vor sieben Jahren verkaufte ich es an einen sehr netten, gutaussehenden, extrem erfolgreichen Internetunternehmer. Er rief mich an damals: `Ich kaufe Ihnen alles ab, nicht nur das Haus, auch das gesamte Interieur!` Ich behielt nichts zurück von meinem alten Leben, außer meine Heiligenbilder und einen Aschenbecher. Nach seinem Einzug schrieb er mir, ich solle ihn doch mal besuchen. Es war bizarr, plötzlich stand ich diesem Fremden gegenüber, der in meinen Möbeln lebte, von meinen Tellern aß, meine Bücher las, als wäre er in meine Haut geschlüpft."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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