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Medien: ZDF wegen falscher Darstellung der polnischen Heimatarmee verurteilt

Archivmeldung vom 29.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: CC0
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Das Bezirksgericht Krakau hat das ZDF wegen der Serie „Unsere Mütter, unsere Väter“ zu einer Entschuldigung und einer Geldstrafe verurteilt. Den Machern des Dreiteilers wurde eine angeblich falsche Darstellung der Soldaten der polnischen Heimatarmee laut Medienberichten vorgeworfen.

In der deutschen Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" heißt es weiter: "Medien zufolge sagte Richter Kamil Grzesik am Freitag in der Urteilsbegründung, es gebe in der Serie „eine einseitige und unwahre Darstellung von historischen Fakten“. Soldaten der polnischen Heimatarmee Armia Krajowa würden „nicht in Übereinstimmung mit der Wahrheit“ dargestellt.

In der ZDF-Serie sollen die Armia Krajowa-Soldaten als Antisemiten und aggressive Nationalisten dargestellt worden sein. In Polen löste das Entrüstung aus. Vor allem rechtskonservative Politiker kritisierten den Dreiteiler als deutschen „Propagandafilm“, so Medien.

Das ZDF kündigte an, das Urteil anzufechten. Es teilte sein Bedauern darüber mit, dass das Gericht „der künstlerischen Freiheit nicht genügend Beachtung geschenkt“ habe.

Die Armia Krajowa war eine Militärorganisation im von Deutschland besetzten Polen. Sie bestand aus Freiwilligen, die sich die Befreiung Polens von den deutschen Besatzungstruppen zum Ziel gesetzt hatten."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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