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Musikstars schließen sich gegen Plattenfirmen zusammen

Archivmeldung vom 25.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Uwe Steinbrich / pixelio.de
Bild: Uwe Steinbrich / pixelio.de

In der deutschen Unterhaltungsbranche zeichnet sich ein beispielloser Konflikt ab. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" haben sich 14 Manager und Anwälte führender Musikstars zusammengetan und fordern von den Plattenfirmen einen größeren Anteil an den stark wachsenden Einnahmen aus dem Musik-Streaming.

Die Manager vertreten eine ganze Reihe der größten Namen im deutschen Musikgeschäft. In einem Schreiben an die Plattenfirmen heißt es, man wolle gemeinsame Interessen in Zukunft "gebündelt" vertreten. Im deutschen Musikgeschäft gab es einen solchen Aufstand der Stars noch nie: Es gebe "das dringende und grundlegende Bedürfnis" die bisherigen Abrechnungs- und Verteilungsmethoden beim Musik-Streaming zu überprüfen, zitiert die FAS die Vertreter der Musiker.

Sie hätten auch Bedenken, ob die derzeitigen Regelungen zum Streaming "rechtskonform" seien. Das Schreiben stammt vom Dezember und ging an Spitzenmanager der vier führenden Plattenfirmen: Universal, Sony, Warner und die Bertelsmann-Musiksparte BMG. Die Manager der Musikstars haben die Vertreter der Plattenindustrie zu einem Treffen im Februar in Berlin aufgefordert, um über das Thema zu beraten. Eine Sprecherin von Warner Music sagte der FAS jedoch, man werde an der Verhandlungsrunde nicht teilnehmen. Grund dafür seien unter anderem wettbewerbsrechtliche Bedenken. Von den drei anderen Plattenfirmen war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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