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SWR trauert um Peter Frei

Archivmeldung vom 21.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ehemalige Hörfunkdirektor des Südwestfunks Peter Frei Bild: "obs/SWR - Südwestrundfunk/SWR-Presse/Bildkommunikation"
Ehemalige Hörfunkdirektor des Südwestfunks Peter Frei Bild: "obs/SWR - Südwestrundfunk/SWR-Presse/Bildkommunikation"

Der ehemalige Hörfunkdirektor des Südwestfunks Peter Frei ist tot. Frei, der der letzte Hörfunkdirektor des SWR Vorgängersenders in Baden-Baden war, starb am 18. Dezember 2018 im Alter von 84 Jahren in Berlin. SWR Intendant Boudgoust: Peter Frei war profilierter Vertreter eines freien Rundfunks SWR Intendant Peter Boudgoust: "Peter Frei war Journalist mit Leib und Seele. Er hat fast ein ganzes Berufsleben Radio gestaltet, als Reporter, Korrespondent, Redakteur und in seiner Direktorenposition als Modernisierer der SWF-Hörfunkflotte.

Er hat die Digitalisierung der Programmproduktion mit auf den Weg gebracht und die Fusion von SDR und SWF klug und umsichtig unterstützt. Vor allem aber war Peter Frei ein profilierter Vertreter eines freien Rundfunks, eines Rundfunks, der unabhängig von kommerziellen Interessen Hintergründe liefern und Informationen einordnen kann."

Peter Frei war von 1993 bis 1998 Hörfunkdirektor des SWF Peter Frei wurde am 20. März 1934 in Oberschlesien geboren und wuchs nach dem Krieg in Essen auf. Er studierte in Berlin, Münster und Lund (Schweden) Jura, Publizistik und Slavistik, bereits damals mit dem Berufsziel Journalist. Nach der ersten juristischen Staatsprüfung beim Oberlandesgericht Hamm 1959 volontierte Frei bei der Neuen Ruhrzeitung (NRZ) in Essen und arbeitete anschließend in der Politik-Redaktion. 1962 wechselte er als Nachrichtenredakteur zum neugegründeten Deutschlandfunk nach Köln. Dem SWF gehörte Frei seit 1967 an, wo er zunächst die Redaktion Politik Hörfunk in Baden-Baden leitete. Von 1971 bis 1981 berichtete Frei als Korrespondent für den ARD-Hörfunk aus London und wurde anschließend stellvertretender Leiter des SWF-Studios Bonn und Hauptstadt-Korrespondent für Hörfunk und Fernsehen. 1991 übernahm er in Baden-Baden die Chefredaktion Politik Hörfunk. 1993 wurde er SWF-Hörfunkdirektor und 1995 stellvertretender Intendant. Frei blieb bis Ende September 1998 und somit bis zum Start der Programme des neu gegründeten SWR Hörfunkdirektor. Auch nach seinem Ausscheiden als Hörfunkdirektor präsentierte er im damaligen Südwest Fernsehen das Geschichtsmagazin "Zeiträume".

Peter Frei gestaltete umfangeiche Hörfunkprogrammreform In Freis erste Amtszeit als Hörfunkdirektor fiel die umfangreiche Programmreform von SWF1, mit der eine zielgruppengenaue Ausrichtung aller SWF-Hörfunkprogramme möglich wurde. Besonders gefördert hat Frei in dieser Zeit die Regionalisierung des Hörfunks in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Peter Frei hinterlässt eine Frau und zwei Söhne.

Quelle: SWR - Südwestrundfunk (ots)

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