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Theodor-Wolff-Preisträger warnt vor subtiler Beeinflussung von Lokaljournalisten

Archivmeldung vom 14.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Benjamin Piel (2015)
Benjamin Piel (2015)

Von Heinrich-Böll-Stiftung from Berlin, Deutschland - Benjamin Piel, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=45048992

In einem Debattenbeitrag für den Mediendienst kress.de warnt Thedor-Wolff-Preisträger Benjamin Piel vor der Beeinflussung, der Lokaljournalisten Tag für Tag ausgesetzt sind. Dabei gehe es nicht um Geld, erklärt Piel, dessen Beitrag auch für die verantwortlichen Verleger und Chefredakteure in den Medienhäusern von äußerstem Interesse sein sollte: "Wer einen Journalisten auf seine Seite ziehen will, der bekommt das Unbezahlbare umsonst. Wer seine Ziele erreichen will, der lobt den Journalisten, bis es allen scheußlich weh tut", schreibt der preisgekrönte Journalist.

Piel, Redaktionsleiter der im Wendland erscheinenden "Elbe-Jeetzel-Zeitung", macht in dem kress.de-Debattenbeitrag klar: "Je größer die soziale Nähe, je kleiner das Verbreitungsgebiet, desto wirksamer ist die Taktik, desto größer ist die Gefahr in die Eitelkeitsfalle zu tappen und in ihr mitsamt der eigenen Autonomie zu verenden. Kein Menschen enttäuscht gerne einen anderen. Doch gerade da setzt die Taktik der sozialen Bestechung an. Je lauter der Beifall für Journalisten, desto schwieriger haben die es, die Klatschenden nicht zu beklatschen." Nach verschiedenen Umfragen arbeiten mindestens 60 Prozent der Redakteure bei Deutschlands Tageszeitungen als Lokaljournalisten.

Quelle: kress.de (ots)

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