Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Medien AfD: Mit den Dritten sieht man schlechter

AfD: Mit den Dritten sieht man schlechter

Archivmeldung vom 11.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die regierungskonforme, kostenintensive Senderführung der Öffentlich-Rechtlichen Rundfunkanstalten muss ein Ende haben.
Die regierungskonforme, kostenintensive Senderführung der Öffentlich-Rechtlichen Rundfunkanstalten muss ein Ende haben.

Bild: AfD Pixabay_RonPorter_StockSnap

Man kann sicherlich darüber diskutieren, ob die Zahl der im deutschen öffentlich-rechtlichen Staatsrundfunk und -fernsehen ausgestrahlten Sender deutlich reduziert werden sollte. Der Betrieb von weniger Sendern würde weniger Personal und geringere Ausgaben bedeuten. Damit könnten die Gebühren gesenkt oder gar ganz entfallen, ohne dass darunter der Auftrag der Öffentlich-Rechtlichen, die Bürger über das Tagesgeschehen zu informieren, leiden würde. Wenn dazu noch eine ausgewogene Berichterstattung sichergestellt wäre, könnte man sich entspannt vor der Flimmerkiste zurücklehnen.

Die Verantwortlichen der ÖR-Sender scheinen das anders zu sehen – und man ist als Gebührenzahler und Zuschauer verstimmt. Vor kurzem wurde bekannt, dass der MDR 2015 aktiv daran mitgewirkt hatte, seinen Zuschauern ein einseitiges, regierungskonformes Bild über die Flüchtlings-Willkommens-Politik auszustrahlen. Eine Redakteurin war zunächst zu positiven Interiews gedrängt worden, um sie dann – da sie die politisch motivierten Vorgaben nicht befolgen wollte – kaltzustellen. Der RBB wiederum hat keine Probleme, seinen Ausgabenrahmen um satte 85 Millionen Euro zu überziehen, um dann reflexartig nach einer Gebührenerhöhung zu rufen.

Für die AfD sind das Beispiele einer langen Reihe von Vorfällen, die nur einen Schluss zulassen: der öffentlich-rechtliche Staatsrundfunk muss von Grund auf neu organisiert und seine zwangsweise Finanzierung durch die Bürger gestoppt werden.

Karin Wilke, medienpolitische Sprecherin der AfD-Landtagsfraktion in Sachsen, erklärt zum MDR: „Ich finde es sehr mutig von Frau Huß, dass sie (in ihrem Buch „Die traut sich was“) offen darüber spricht, wie sie gemobbt und mit Beginn der Flüchtlingskrise 2015 zu politischen Interviews gedrängt wurde, die sie inhaltlich nicht mehr mittragen wollte.“

„Leider ist Katrin Huß ein weiteres Beispiel für den immensen medienpolitischen Druck, dem die Mitarbeiter im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ausgesetzt sind. Wer politisch nicht die Einheitsmeinung der Altparteien bedingungslos vertritt, wird kalt gestellt und muss um seine berufliche Zukunft fürchten – egal wie gut die fachlichen Qualitäten sind. Hier muss der MDR-Rundfunkrat einschreiten und die Vorfälle genau prüfen. Ich kann verstehen, dass der Unmut gegen den Rundfunkbeitrag weiter wächst, wenn die Sender zu Propagandaanstalten der Regierungspolitik verkommen.“

Andreas Kalbitz, Bundesvorstandmitglied der AfD und Fraktionsvorsitzender sowie medienpolitischer Sprecher der AfD im Landtag Brandenburg, kommentiert die Forderung seitens des RBB nach einer Erhöhung der Gebühren:

„Mit der neuen Intendantin, Schlesinger, kündigte der RBB eine große ‚Programmoffensive‘ an. Viel neue Technik, viele neue Sendungen, teure Multimediastudios, neues Personal, neue Moderatoren. Dass das richtig teuer wird, war allen klar. Allen voran dem RBB selbst. Doch der glaubt immer noch, dass es völlig egal sei, wieviel Geld er zum Fenster rauswirft. Der Gebührenzahler wird das Loch in der Kasse schon stopfen.“

„Doch bei aller Programmkosmetik hat sich an den Inhalten und an der Akzeptanz nichts geändert: Der RBB ist der Haus- und Hofsender von Rot-Rot, den noch immer kaum ein Brandenburger gucken will. Denn die Regierung wird hofiert. Die einzige Oppositionspartei, die AfD, wird aus der Berichterstattung – wo immer es geht – ausgeklammert.“

„Die Bürger sind nicht mehr bereit, für politische Beeinflussung und schlechte Unterhaltung immer mehr Zwangsgebühren zu zahlen. Deren Stimme ist die AfD. Viel zu hohe Gehälter, viel zu viel Personal, das uneffektiv arbeitet, viel zu teure Technik. Wenn Frau Schlesinger Hilfe beim Finden von Einsparpotenzial braucht: Wir und die Bürger Brandenburgs helfen sicher gerne!“

Der medienpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Ronald Gläser, kritisiert: „Die jetzt beschlossenen Erhöhungen der Aufwandsentschädigung für die RBB-Rundfunkräte um rund zwölf Prozent und der Sitzungsgelder um gleich 50 Prozent ist schamlos. Angesichts des Verlustes von fast 85 Millionen Euro, den der RBB im kommenden Jahr erwartet, zeugt ein solcher Schritt zudem von mangelndem Fingerspitzengefühl.

Quelle: AfD Deutschland

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte walzen in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige