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Smudo weist Kritik an Luca-App zurück

Archivmeldung vom 08.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Smudo, bürgerlich  Michael Bernd Schmidt (2015), Archivbild
Smudo, bürgerlich Michael Bernd Schmidt (2015), Archivbild

Foto: Robin Krahl
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Musiker Smudo leidet nach eigene Aussage unter der Kritik an der von ihm mitfinanzierten Corona-Kontaktverfolgungs-App Luca. "Mich nimmt persönlich mit, dass die Kritik oft unter die Gürtellinie zielt", sagte er dem "Handelsblatt" mit Blick auf Anfeindungen aus der Netzszene.

"Ich führe die Schärfe der Angriffe gegen uns auch auf eine Kränkung der Szene zurück, die aus der mangelnden Pflege der Corona-Warn-App resultiert", sagte Smudo. Die hohen Hoffnungen in diese datensparsame App, die im Sommer von der Bundesregierung veröffentlicht worden war, hätten sich nicht erfüllt. Luca sei eine Art Sündenbock: "Es ist absurd, was für eine Fantasie aufgebracht wird, was wir alles im Schilde führen könnten." Zuletzt hatte auch der ZDF-Moderator Jan Böhmermann die Kritik auf Twitter befeuert.

Smudo hat mit seiner Gruppe "Die Fantastischen Vier" in die Entwicklung der Luca-App investiert. "Mit vielen Datenschützern arbeiten wir konstruktiv zusammen", sagte Smudo. So habe es wertvolle Hinweise von den Behörden in Baden-Württemberg und Berlin gegeben. "Teile der Netz-Community neigen dagegen zu Verschwörungstheorien", sagte der Rapper. So plane das Luca-Team anders als befürchtet nicht, die App nach dem Ende der Pandemie etwa als Werbemittel für Events einzusetzen. Smudo sagte, er hoffe, dass die App ein Erfolg werde. "Wir sind finanziell ins Risiko gegangen, indem wir die Technik auf eigene Kosten entwickelt haben. Daher wäre es schön, wenn das Geld wieder reinkommt", sagte er dem "Handelsblatt". Ihm gehe es vor allem um den Neustart des Kulturlebens. "Wir schieben eine Tour mit 300.000 Tickets vor uns her", sagte Smudo. Auch deshalb mache er Druck über die Medien, um die Technik auszurollen. Er sei überzeugt, dass die App dazu beitragen könne. "Deshalb riskiere ich mit meinem öffentlichen Eintreten für Luca selbst richtig was: meinen guten Ruf", sagte er.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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