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WHO stuft eine neue Corona-Mutation als „Variante von Interesse“ ein

Archivmeldung vom 01.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Zentrale der WHO in Genf
Zentrale der WHO in Genf

Foto: Yann Forget
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die sogenannte Mu-Variante von SARS-CoV-2 als eine „Variante von Interesse“ eingestuft, die sie nun näher untersuchen will. Dies berichtet das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter ist auf deren deutschen Webseite dazu folgendes geschrieben: "Die Mu-Variante, die auch als B.1.621 bekannt ist, weise eine Konstellation von Mutationen auf, die auf mögliche Eigenschaften der Immunevasion hinweisen würden, heißt es im wöchentlichen WHO-Bericht zur Covid-19-Pandemie. Die Neubewertung der Variante sei ab 30. August erfolgt.

Der Begriff „Immunevasion“ bedeutet, dass ein Pathogen imstande ist, der Erkennung oder Abwehr durch das Immunsystem zu entgehen.

„Vorläufige Daten, die der Arbeitsgruppe für Virusevolution vorgelegt wurden, zeigen eine Verringerung der Neutralisierungskapazität von Rekonvaleszenz- und Impfstoffseren, die mit der vergleichbar ist, die bei der Beta-Variante festgestellt worden ist; dies muss jedoch durch weitere Studien bestätigt werden“, heißt es weiter im Bericht.

Seit der ersten Identifizierung des Virus in Kolumbien im Januar 2021 habe es einige sporadische Berichte über Fälle der Mu-Variante gegeben. Auch aus anderen Ländern Südamerikas und Europas seien einige größere Ausbrüche gemeldet worden.

Die WHO beruft sich auf die Daten der Wissenschaftsinitiative GISAID, die bis zum 29. August 3794 Sequenzen von B.1.621 und 856 Sequenzen von B.1.621.1 aus 39 Ländern bekommen haben soll. Demnach ist die weltweite Prävalenz der Mu-Variante unter den sequenzierten Fällen zurückgegangen und liegt unter 0,1 Prozent. In Kolumbien und Ecuador sei die Prävalenz der Mu-Variante jedoch auf 39 beziehungsweise 13 Prozent kontinuierlich gestiegen.

Die auch als Mu bezeichnete Variante B.1.621 weise Mutationen auf, die auf eine mögliche Resistenz gegen Impfstoffe hindeuten könnten, teilte die WHO am Dienstag mit. Erstmals aufgetreten war die Variante im Januar in Kolumbien.

Es seien weitere Studien erforderlich, um die phänotypischen und klinischen Merkmale dieser Variante zu verstehen, hieß es im WHO-Bericht weiter.

„Die epidemiologische Entwicklung der Mu-Variante in Südamerika, insbesondere im Zusammenhang mit der Verbreitung der Delta-Variante, wird auf Veränderungen hin beobachtet“.

Derzeit stuft die WHO vier Corona-Varianten als „besorgniserregend“ ein, darunter die Alpha- und die besonders ansteckende Delta-Variante, die inzwischen auch in Deutschland die Oberhand hat."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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