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Immer mehr Privatversicherte können Beiträge nicht zahlen

Archivmeldung vom 12.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Benjamin Thorn  / pixelio.de
Bild: Benjamin Thorn / pixelio.de

Die Kritiker der privaten Krankenversicherung erhalten neue Argumente: Eine wachsende Zahl von Versicherten kann sich ihre Beiträge nicht mehr leisten. Dies geht aus einer Übersicht des Bundesgesundheitsministeriums hervor, über die das "Handelsblatt" in seiner Mittwochausgabe berichtet.

Danach waren um Jahr 2016 rund 180.000 Privatversicherte in Sondertarifen versichert: 47.300 im Standardtarif, 30.300 im Basistarif und 103.200 im Notlagentarif. In diesen Tarifen, vor allem im Notlagentarif, sind die Leistungen deutlich schlechter als in der gesetzlichen Krankenversicherung. Im Jahr 2013 hatten sich lediglich 165.700 Versicherte in einem Sondertarif befunden, wie aus der Antwort der Bundesregierung auf eine entsprechende Anfrage der Linken hervorgeht. "Die Privatversicherung ist gnadenlos: Wer Einkommenseinbußen hat und die ständig steigenden Beiträge nicht mehr zahlen kann, der ist im Krankheitsfall oft deutlich schlechter dran als gesetzlich Versicherte", sagte Linken-Fraktionsvize Sabine Zimmermann, die die Anfrage ans Gesundheitsministerium gestellt hatte. Für sie ist das ein Grund, "das Nebeneinander von privater und gesetzlicher Versicherung zu beenden".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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