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Weiterer Risikotyp für Alzheimer identifiziert

Archivmeldung vom 18.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gehirn: weiterer Risikotyp für Alzheimer.
Gehirn: weiterer Risikotyp für Alzheimer.

Bild: pixabay.com, TheDigitalArtist

Personen mit dem sogenannten BIN1-Risikotyp haben erhöhte Ablagerungen des Tau-Proteins im Gehirn, wie Wissenschaftler des Instituts für Schlaganfall- und Demenzforschung des Klinikums der Universität München zeigen. Veränderungen im Gen BIN1 sind der zweitwichtigste genetische Risikofaktor, den mehr als jeder dritte Mensch aufweist. Dennoch sind die krankhaften Mechanismen von BIN1, die zur Erhöhung des Alzheimerrisikos beitragen, noch weitgehend ungeklärt.

Die Forscher haben Daten aus einer großen internationalen Studie zur Alzheimer-Krankheit analysiert. "In dieser Kooperation mit Partnern in den USA konnten wir anhand von modernen Bildgebungsverfahren das Tau-Protein im Gehirn sichtbar machen und so den Zusammenhang mit dem BIN1-Risikogen aufdecken", sagt Nicolai Franzmeier, Erstautor der in "Nature Communications" publizierten Studie.

Zellsterben durch Tau-Ablagerungen

Tau-Ablagerungen sind bei Alzheimer eine der Hauptursachen für das Absterben der Nervenzellen im Gehirn und damit für die Entstehung der Demenz. In der Studie konnte eine niedrige Gedächtnisleistung bei Probanden mit dem BIN1-Risikotyp auf erhöhte Tau-Ablagerungen zurückgeführt werden.

"Diese Studienergebnisse weisen mit BIN1 auf einen neuen Mechanismus der Entstehung von Tau-Ablagerungen und Gedächtnisverlust hin. Gerade angesichts der bisherigen Misserfolge von Behandlungsstudien bei der Alzheimer-Krankheit sind neue Ansätze, die auf die Bekämpfung abnormer Veränderungen der Tau-Pathologie fokussieren, wegweisend", so Forschungsleiter Michael Ewers.

Quelle: www.pressetext.com/Florian Fügemann

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