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Studie: Pendler sind häufiger krank

Archivmeldung vom 12.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Jürgen Reitböck / pixelio.de
Bild: Jürgen Reitböck / pixelio.de

Wer mehr als eine Stunde täglich zur Arbeit pendeln muss oder sogar einen Zweitwohnsitz benötigt, um zum Arbeitsplatz zu gelangen, ist häufiger krank. Das ist das Ergebnis einer Studie des Trendence-Instituts, über welche die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten.

Laut des Marktforschungsunternehmens klagen 54,6 Prozent der Pendler über häufige Erschöpfung oder Müdigkeit - bei den Nicht-Pendlern sind es nur 35,1 Prozent. Mehr als jeder dritte Pendler leide unter Schlafmangel (41,4 Prozent), Nackenbeschwerden (37,3 Prozent), Rückenschmerzen (34,2 Prozent) und erhöhten Stresssymptomen wie Reizbarkeit oder Nervosität (32,6 Prozent). Zudem schränkt laut der Studie das Pendeln das Privatleben massiv ein. Während zwei Drittel der Nicht-Pendler genug Zeit für ihre Partner finden, sagen das nur 55,7 Prozent der Pendler. Jeder zweite Pendler gibt zudem an, nicht genug Zeit mit seinen Kindern verbringen zu können. Und nur knapp mehr als jeder dritte Pendler findet Zeit für seine Hobbys.

Die meisten Pendler (56,5 Prozent) nutzen das Auto, um zur Arbeit zu fahren. Dabei würde sich jeder vierte Pendler wünschen, auch den Öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) nutzen zu können. Ein ausreichendes ÖPNV-Angebot stehe aber nur 3,8 Prozent Pendlern zur Verfügung. Auch e rhalten zwei Drittel der Befragten keinen Fahrtkostenzuschuss und auch kein Jobticket. Nicht einmal jeder zehnte Pendler bekommt von seinem Arbeitgeber eine Bahncard. Laut der Trendence-Studie sind Pendler mehrheitlich festangestellt (93,2 Prozent), allerdings verfügen sie im Schnitt über 2,3 Jahre weniger Berufserfahrung als Nicht-Pendler. Beim Geschlechterverhältnis zeigt sich: Pendler sind zu 60,5 Prozent männlich.

Datenbasis: Für die Studie befragte das Marktforschungsunternehmen zwischen August und September 2019 über 1.000 Teilnehmer. Befragt wurden akademische und nicht-akademische Arbeitnehmer sowie Studierende.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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