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Schweizer Studie: Handystrahlen beeinflussen das Gedächtnis

Archivmeldung vom 24.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Handystrahlung kann das Bildgedächtnis von Jugendlichen negativ beeinflussen, wenn das Handy oft zum Telefonieren an den Kopf gehalten wird. Zu diesem Ergebnis ist eine Schweizer Studie gekommen, an der 700 Menschen teilgenommen haben. Allerdings sei der Effekt sehr gering, betonen die Forscher. Dies meldet das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es auf der deutschen Webseite: "Das Smartphone entwickelt sich bei der jungen Generation zum Werkzeug für alles: Neben Telefonaten wird es für Mails verwendet, das Internet damit durchforstet und das Unterhaltungsbedürfnis auf Youtube oder mit Spiele-Apps befriedigt.

Aber die Auswirkungen von Smartphones sind noch nicht wirklich erforscht, weder, wie sich die ständige Nutzung auf die Psyche des Nutzers auswirkt, noch, wie sich die hochfrequenten Strahlen auf den Körper auswirken.

Seit Montag ist nun offiziell bekannt: Handystrahlung beeinflusst das Bildgedächtnis bei Jugendlichen. Das haben Forscher des Schweizerischen Tropen- und Public-Health-Instituts (Swiss TPH) im Rahmen einer Langzeitstudie herausgefunden.

„Der Mechanismus ist noch nicht verstanden“, merkt Dr. Martin Röösli, Umweltepidemiologe am Swiss TPH, an. Deswegen sei das Studienergebnis noch mit Vorsicht zu genießen.

Auch brauchen die Alarmglocken nicht zu schrillen. Röösli beruhigt: „Der Einfluss, den wir gefunden haben, ist relativ klein.“ Es gebe andere Einflüsse in der Umwelt und im Verhalten des Menschen, die viel stärker seien, wie etwa ein schlechter Schlaf, der ebenfalls die Gedächtnisleistung senkt.

Dennoch kann der Effekt eingeschränkt werden, wenn etwa Netze wie das 3G anstelle des 2G genutzt werden. Beim 3G sei die Leistungsregelung besser, erklärt der Forscher, deswegen steige die Information, und die Strahlungsbelastung sinke trotzdem.

An der Studie nahmen fast 700 Jugendliche im Alter zwischen 12 und 17 Jahren über einen Zeitraum von einem Jahr teil. Es handelt sich um eine beobachtende Studie, experimentell wurden ihre Ergebnisse nicht geprüft.

Das komplette Interview mit Prof. Martin Röösli zum Nachhören gibt es hier. https://soundcloud.com/sna-radio/smartphone-das-figurliche-gedachtnis-wird-beeinflusst-forscher

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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